Bochum. Die Willy-Brandt-Gesamtschule in Bochum bleibt vorerst geschlossen. Stadt und Bezirksregierung wollen erst die Ergebnisse von 200 Tests abwarten.
Die Willy-Brandt-Gesamtschule in Bochum bleibt weiterhin geschlossen. Stadt und Bezirksregierung wollen erst die Ergebnisse aller Abstriche abwarten, ehe sie eine Entscheidung darüber treffen, wann die Schule wieder geöffnet wird.
Damit bleiben die etwa 1360 Schülerinnen und Schüler der Schule in dem Stadtteil Werne vorerst ebenso zu Hause wie die 120 Lehrerinnen und Lehrer. Das gesamte Kollegium wurde am Dienstag getestet, bei einigen Klassen mit insgesamt etwa 80 Schülern wurden am Mittwoch Abstriche genommen. „Die Ergebnisse liegen noch nicht vor“, so Stadtsprecher Thomas Sprenger.
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Corona bei zwei Personen festgestellt
Am Wochenende hatte sich die Stadt für eine Schließung entschieden, nachdem binnen kürzester Zeit bei zwei Mitgliedern „der Schulgemeinde“, wie es heißt, eine Infektion mit dem Coronavirus festgestellt wurde. Zumindest in einem Fall ist ein Mitglied des Lehrerkollegiums betroffen.
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Wann die Schule wieder öffnet, ist ungewiss. „Da bei einer größeren Anzahl an Kontaktpersonen die Nachverfolgung sehr umfangreich ist und zahlreiche Testungen vorgenommen wurden, bleibt der Unterrichtsbetrieb bis zum Vorliegen aller Testergebnisse eingestellt. Diese Entscheidung wurde vom Schulträger mit der Bezirksregierung Arnsberg als zuständige Schulaufsichtsbehörde abgestimmt und wird von dieser mitgetragen“, heißt es in der Schule.
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