Bochum. Nur noch am Wochenende dürfen Patienten im Bochumer Bergmannsheil Patienten empfangen. Das Haus spricht von Sicherheitsvorkehrungen

Das Universitätsklinikum Bergmannsheil in Bochum schränkt von Montag (25.) an die Möglichkeiten für Patientenbesuche stark an. Von Montag bis Freitag sind vorerst keine Besuche mehr möglich. Am Samstag und am Sonntag können Patienten unter Auflagen Besuch bekommen.

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Jeder Patient soll vorerst pro Tag lediglich eine Besuchsperson für maximal eine Stunde empfangen dürfen. Besucher müssen sich dabei wie bisher registrieren lassen, die Hygieneregeln beachten und dokumentiert, dass sie keine Symptome oder Anhaltspunkte einer möglichen Covid-19-Erkrankung haben.

Vorkehrungen zum Infektionsschutz

„Uns ist bewusst, dass Besuche von Angehörigen und Freunden für unsere Patienten eine sehr große Rolle spielen“, sagt Dr. Tina Groll, Geschäftsführerin und Leiterin des Krisenstabs im Bergmannsheil. „Angesichts der aktuellen Entwicklung des Infektionsgeschehens sehen wir uns aber in der Pflicht, die Vorkehrungen zum Infektionsschutz in unserem Haus weiter zu verstärken. Die Sicherheit und Gesundheit unserer Patienten und Beschäftigten hat für uns oberste Priorität.“

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Besucht werden können Patienten samstags und sonntags zwischen 13.45 und 17.45 Uhr. Individuelle Ausnahmeregelungen in dringenden Situationen sollen weiter möglich sein. „Selbstverständlich wird das Bergmannsheil in Einzelfällen Besuche ausnahmsweise auch zu anderen Zeiten zulassen, wenn es dringende medizinisch-pflegerische und ethische Gründe dafür gibt“, heißt es.

Über solche individuellen Ausnahmen entscheide der behandelnde Arzt vor Ort. Als Alternativen zum Besuch biete die Klinik Patienten und Angehörigen weiterhin das kostenfreie Festnetzangebot des Bergmannsheil und das ebenfalls kostenfreie WLAN-Angebot für Videotelefonie an.

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