Bochum-Harpen. Der Platz vor der Ladenzeile am Rosenberg wird für 270.000 Euro zu einem Treffpunkt für Nachbarn aufgehübscht. Bürger brachten Umbau-Ideen ein.
Der Umbau zur Neugestaltung des Quartiersplatzes am Rosenberg hat begonnen: Am Freitag (14.) erfolgte mit dem Spatenstich durch Oberbürgermeister Thomas Eiskirch und Bezirksbürgermeister Henry Donner (SPD) der offizielle Baustart. Bis zum Jahresende soll bereits alles fertig sein.
Mehr Aufenthaltsqualität in Bochum-Harpen schaffen
Der Umbau des Platzes vor der Ladenzeile Haydnstraße hatte sich mehrfach verzögert. Die Stadt beauftragte das Landschaftsarchitektur-Büro Teschner aus Dülmen mit der Planung. Die sieht vor, alle Bäume zu erhalten, dem Platz Aufenthaltsqualität als Treffpunkt für die Nachbarschaft zu verschaffen und eine Verschönerung durch Rosenbepflanzungen, Bänke und Kinderspielecken. Es werden Bänke und ein Fahrradstellplatz hinzugefügt, das Bücherregal wird nach der Renovierung wieder aufgestellt.
Unterführung gilt als Angstraum
Die Kosten liegen bei rund 270.000 Euro. Die Bezirksvertretung Nord hat umfänglich Mittel aus ihrem eigenen Etat für die Platzaufwertung zur Verfügung gestellt. Das Gebäude der Ladenzeile Rosenberg war Anfang der 1970er Jahre errichtet worden. Auf dem Vorgelände befand sich ein öffentlicher Platz mit gastronomischen Einrichtungen. Inzwischen aber ist der Platz unansehnlich, die Unterführung daneben gilt als verdreckter Angstraum.
Die Verwaltung hat beschlossen, diese öffentliche, rund 2.000 Quadratmeter große Platzfläche zu erneuern und zu modernisieren. Besonderes Interesse an einer Neugestaltung hat die „Arbeitsgemeinschaft Rosenberg“ (Arge), ein Zusammenschluss von 25 Institutionen von Kirchenvertretern über Parteien bis zu Vereinen vor Ort. Bei einem Beteiligungstermin zur Ideensammlung im Jahr 2018 machten diese örtlichen Projektpartner Vorschläge für den Rosenberg. Den Ausbau übernimmt die Garten- und Landschaftsbaufirma Boymann aus Dortmund.