Bochum. NRWs ältester Tanztreff, das New Orleans in Bochum, macht am Samstag, 15. August, nach langer Corona-Pause wieder auf. Einiges wird anders sein.
Nach fünf Monaten Corona-Pause will das New Orleans in der Bochumer Innenstadt am Samstag, 15. August, ab 21 Uhr wieder seine Pforten öffnen. Zwar ist dann die Tanzfläche mit Stehtischen und Hockern versperrt, als „Bar- und Schankwirtschaft“ verspricht sich Chef Thomas Behrendt dennoch viel: „Viele Stammgäste lechzen danach in den Keller zu kommen und mir geht es doch genau so.“
Auch interessant
Plexiglasscheiben um den Thekenbereich und Abstandsaufkleber auf dem Fußboden sollen Gäste und Mitarbeiter schützen. „Es wird nicht wie früher. Aber irgendwann muss ich ja wieder anfangen“, sagt der 55-Jährige. 70 bis 80 Sitzplätze könne er belegen, dann sei der Samstag für ihn erfolgreich. Kein Vergleich zu früheren Tagen, an denen bis zu 300 Menschen ins New Orleans gepasst hätten. Vorerst soll das New Orleans ausschließlich samstags öffnen.
„Viele Leute regen sich über die jungen Menschen auf, die am Schauspielhaus feiern. Aber wo sollen die denn hin?“ Thomas Behrendt blickt vorsichtig optimistisch in die Zukunft. „Ich werde jetzt zwar drei Jahre länger arbeiten müssen, aber ich glaube, dass wir Erfolg haben können. Ich mache das seit 35 Jahren, mir fehlt die Arbeit!“