Bochum. Die Polizei Bochum hat einen Mann (21) erwischt, der ohne Führerschein und mit gefälschten Kennzeichen unterwegs war. Seine Ausrede ist skurril.
Die Polizei Bochum hat am Mittwoch (15. Juli) den Fahrer eines Motorrollers angehalten, der ohne Fahrerlaubnis und mit einem gefälschten Versicherungskennzeichen auf der Alleestraße in Bochum unterwegs war. Der 21-jährige Fahrer aus Herne habe den Beamten daraufhin mitgeteilt, dass er kurzsichtig sei und deshalb keinen Führerschein machen können – trotzdem wolle er gerne Motorrad fahren. Er erhielt eine umfangreiche Anzeigen
https://www.waz.de/archiv-daten/article217475059.ece Gegen 22.25 Uhr erkannte die Besatzung eines Streifenwagens, dass der Herner mit einem gefälschten Versicherungskennzeichen fuhr, heißt es in der Mitteilung der Polizei. Auf die polizeilichen Anhaltezeichen habe der Rollerfahrer aber nicht reagiert und seine Fahrt fortgesetzt. In einem Wendehammer mit Zugang zum Westpark touchiert der junge Mann wenig später den Streifenwagen und kam zu Fall. Der Fahrer und sein 18-jähriger Begleiter aus Bochum blieben unverletzt. Streifenwagen und Roller wurden leicht beschädigt.
Herner war nicht im Besitz eines gültigen Führerscheins
Die Polizeibeamten stellten fest, dass das grüne Versicherungskennzeichen aus dem Jahr 2019 mit schwarzer Farbe überstrichen worden ist. Darüber hinaus war Herner nicht in Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Den Polizeibeamten teilt der Heranwachsende diesbezüglich mit, dass er kurzsichtig sei, überhaupt keinen Führerscheinen machen könne, aber trotzdem Motorroller fahren möchte.
Da die Eigentumsverhältnisse an dem Roller nicht geklärt werden konnten, stellten die Beamten diesen sicher. Zudem schrieben sie eine Anzeige, unter anderem wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Urkundenfälschung und einer Straftat nach dem Pflichtversicherungsgesetz.
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