Eine ganz eigene Ästhetik entfaltet dieser sehr schöne und ungewöhnliche Park, der in den letzten Jahren nach und nach auf dem ehemaligen Werksgelände rund um die Jahrhunderthalle entstand. In den Jahrzehnten zwischen 1842 und Mitte der 1980er Jahre ist das Areal insgesamt sieben Mal komplett überbaut worden: Schicht für Schicht, einem „Troja des Industriezeitalters“ ähnlich, entstand dabei eine terrassenartige Landschaft mit zwei Höhenschichten und Sprüngen von jeweils zehn Metern.

Ganz oben standen ehemals Stahlwerk und Hochöfen. Die Jahrhunderthalle selbst liegt auf niedrigerem Höhenniveau wie in einem Krater im Zentrum des Geländes. Wo auch immer der Besucher den Park betritt, gelangt er auf einem teilweise beleuchteten Rundweg, über Brücken, Rampen und Treppen auf die Hochebene des Parks, wo sich von einer Art „Belle Etage“ der Blick auf die Jahrhunderthalle auftut. Ein beschauliches Birkenwäldchen auf dem Hochplateau, weite, offene Spielflächen, geschwungene Rad- und Fußwege, gepflegte Rasenflächen, neu gestaltete Wasserbecken mit schönen hölzernen Liegeflächen laden zum Entspannen: Seele baumeln lassen, einfach mal nur in den Himmel gucken und die Zeit vergessen.