Bochum. In ihrer Paraderolle als “Putzfrau Waltraud“ macht Kabarettistin Esther Münch in ihrem neuen Programm Corona zum Thema. Premiere im Saal Spitz.

Die Aktivitäten im Saal Spitz legen, wie auf allen Bochumer Bühnen, wegen Corona über Monate komplett still. Nun soll, wenn auch zaghaft, wieder mit Veranstaltungen begonnen werden. Was wäre da besser geeignet, als Esther Münchs Programmpremiere „Nache Not“, die sie in ihrer Paraderolle als Putzfrau Waltraud Ehlert herausbringt. Was dabei wohl das Hauptthema ist…?

Scharfe Beobachterin des Alltags in Bochum

Corona und die Folgen, natürlich. Die Bochumer Kabarettistin, die ebenso mit Auftrittsabsagen konfrontiert war wie andere freie Künstler/innen auch, hat als scharfe Beobachterin des Alltags den „Shutdown“ der letzten Wochen und Monate intensiv wahrgenommen. Corona sei zwar nicht weg, aber das Leben nehme allmählich eine Art von Normalität an, so ihre Beobachtung. Zwar sei die Not zunächst vorbei, „aber wir werden ein Leben mit Corona lernen müssen“, so die Kabarettistin.

Was sich geändert hat, was sich noch ändern wird und wie wir damit fertig werden können, wenn wir wollen – diesem Generalthema geht Esther Münch spitzzüngig und nachdenklich zugleich nach. Aber auch davon, dass nur der Humor das Überleben sichert, wird das neue Solo von „Putzfrau Waltraud“ handeln.

Die Premierenvorbereitungen laufen, Ende September wird „Nache Not“ im Saal Spitz uraufgeführt.

Vom Klopapier bis zur Politik