Bochum. Die Hochschule für Gesundheit in Bochum entwickelt eine App für Schwangere. Die Anwendung soll Frauen dabei helfen, Veränderungen zu tracken.

Die beiden wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen im Studienbereich Hebammenwissenschaft der Hochschule für Gesundheit (HSG) Mirjam Peters und Elena Kirchner starten mit der Entwicklung einer Gesundheitsapp für die Schwangerschaft. Ziel ist es, die erste digitale Gesundheitsanwendung für Schwangere an der Hochschule zu entwickeln. Dafür haben sie nun ein Jahr Zeit.

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Mit der App sollen Frauen ihre Symptome und körperlichen Veränderungen in der Schwangerschaft tracken können und so individuelle Analysen und Hilfestellungen erhalten. Für die HSG ist es das erste Transferprojekt, also ein Projekt mit dem Ziel, gewonnene Erkenntnisse in eine wirtschaftlich tragfähige Anwendung zu übertragen. Mirjam Peters hat zuvor an einem Projekt zur geburtshilflichen Versorgung durch Hebammen in NRW an der HSG gearbeitet und sich in ihrer Promotion mit den Bedürfnissen von Schwangeren an die Gesundheitsversorgung auseinandergesetzt. Peters: „Dabei wurde mir immer wieder deutlich, dass die digitale Versorgung auch für Schwangere in Zukunft eine immer größere Rolle spielen wird. Dafür wünschte ich mir eine hebammenspezifische Perspektive, die sowohl wissenschaftsbasiert als auch frau-zentriert ist. Wieso also nicht selbst machen?“

Entwicklerinnen der HSG in Bochum wollen App in einem Jahr auf den Markt bringen

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Für die Umsetzung holte sie Elena Kirchner als Designerin und Expertin für User Experience und zwei freiberufliche Entwickler an Board. Alle aus dem Team haben bereits Erfahrung mit Schwangeren gesammelt und Projekte in ganz unterschiedlichen Bereichen der Gesundheitsversorgung durchgeführt.

Dem Team gefällt die Idee, die digitale Versorgung mitzugestalten, sodass Frauen mehr Sicherheit, Orientierung und persönliche Kontrolle in der Schwangerschaft bekommen. Bisher seien zwar viele Apps für Schwangere auf dem Markt, aber diese würden jedoch nicht den Anspruch einer hochwertigen und personalisierten digitalen Gesundheitsanwendung erfüllen. „Unser Ziel ist es, die digitale Gesundheitsanwendung nach einem Jahr erfolgreich auf den Markt zu bringen. Wir können uns auch gut vorstellen, dafür mit einer Krankenkasse zusammenzuarbeiten“, erklärte Elena Kirchner.

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