Bochum-Langendreer. Mit dem Abbruch des stillgelegten Betriebshof wird die Fläche frei für den Neubau des Jugendfreizeitzentrums „Inpoint“ in Bochum-Langendreer.

Ein weiteres Bauprojekt des Stadterneuerungsprogramms Soziale Stadt WLAB steht in den Startlöchern, der Neubau des Jugendfreizeitzentrums Inpoints. Als vorbereitende Maßnahme beginnt der Abriss des stillgelegten Betriebshofs im Volkspark Langendreer an der Hohen Eiche. Eigentlich hatte der Abriss des alten Betriebshofs schon Anfang des Jahres stattfinden sollen.

Hier entsteht dann zukünftig der Neubau des Kinder- und Jugendfreizeithauses „Inpoint“. Die Fertigstellung des Neubaus und der Außenanlagen ist bis Anfang 2022 vorgesehen, wie Helga Beckmann vom Stadtteilmanagement mitteilt.

Betrieb am alten Standort geht weiter

Der Betrieb des Inpoints am derzeitigen Standort an der Unterstraße / Alte Bahnhofstraße könne bis zum Umzug in die neuen, dann fertiggestellten Räumlichkeiten im Volkspark, gewährleistet werden. Bauherr der Maßnahme ist die Stadt Bochum. Finanziert wird das Projekt aus Mitteln der EU, des Bundes und Landes sowie der Stadt Bochum.

Die Kosten für das neue Inpoint liegen bei rund 3,9 Millionen Euro. Das Jugendfreizeithaus gilt seit Jahren als sanierungsbedürftig. Das künftige Gebäude soll zwei Geschosse haben. Es ist vorgesehen, den Neubau in Richtung Westen zum vorhandenen Bolzplatz zu öffnen. Die Nähe zu den Spielmöglichkeiten im Volkspark sehen die Stadtplaner als großen Standortvorteil an.

Bäume müssen gefällt werden

Ein Wermutstropfen: 21 Bäume müssen für den „Inpoint“-Neubau gefällt werden, was die Bezirksvertretung Ost im November 2018, als sie gleichwohl grünes Licht für den Neubau gab, kritisch anmerkte. Stadtplaner Falko Kupsch versprach damals, dass dieser Verlust bei der ebenfalls geplanten Überarbeitung des Volksparks ausgeglichen werden soll.

Die Verschönerung des Volksparks soll ebenfalls mit Fördermitteln erfolgen. 825.000 Euro stehen zur Verfügung. 90 Prozent davon – 742.500 Euro – werden gefördert. Bedingung: Die Maßnahme muss bis Ende 2021 abgewickelt sein. Die Planung basiert auf umfangreichen Bürger- und Akteursbeteiligungen seit Mitte 2018. Bei der Stadtteilkonferenz 2018 wurden das Entwicklungskonzept vorgestellt und Anregungen aufgenommen, die zum Großteil auch umgesetzt wurden.