Bochum. Der “Stelenweg - Jüdisches Leben in Bochum und Wattenscheid“ wird in einem Video im Internet vorgestellt. Sieben Stationen können besucht werden.

Auf Initiative der Evangelischen Stadtakademie wird der "Stelenweg - Jüdisches Leben in Bochum und Wattenscheid" in einem neuen Video im Internet vorgestellt.

Der Mitinitiator des Stelenwegs und frühere Leiter der Stadtakademie, Manfred Keller, und Michael Rosenkranz, Vorsitzender des Gemeinderats der jüdischen Gemeinde, erklären in dem rund achtminütigen Film das Projekt.

Zurzeit sieben Info-Tafeln im Stadtgebiet

Anschaulich stellen sie einzelne Stationen des Stelenwegs vor und ermuntern dazu, diesen historischen Weg durch Bochum mit seinen derzeit sieben Info-Tafeln einmal selbst zu entdecken.

Passend zur Premiere des Films über den Stelenweg kündigt die Leiterin der Evangelischen Stadtakademie, Anja Nicole Stuckenberger, an, im Juni die achte Stele am Nordbahnhof errichten zu können.

Nächste Stele kommt zum Nordbahnhof

"In Zeiten der Corona-Pandemie wird eine Einweihungsfeier vor Ort nicht möglich sein", bedauert Stuckenberger. Aber man arbeite an einem weiteren Video, das das neue Projekt ebenfalls vorstellen wird.

Geschichte des Zusammenlebens

Der "Stelenweg - Jüdisches Leben in Bochum und Wattenscheid" erinnert an Orte in der Stadt, die in besonderer Weise mit jüdischem Leben verbunden waren, an die Geschichte des Zusammenlebens von Juden und Nichtjuden in unserer Stadt, die barbarische, aber ganz bewusst auch an die bereichernde Seite eines einvernehmlichen Miteinanders.

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