Bochum. Das Schauspielhaus Bochum bleibt wegen Corona auf unbestimmte Zeit geschlossen. Künstler und Mitarbeiter müssen sich auf Einschnitte vorbereiten.
Im Zuge der Corona-Krise ist das Schauspielhaus Bochum seit über einem Monat geschlossen, und es wird auch sobald nicht wieder öffnen. Nun wurde den Beschäftigten vom Verwaltungsvorstand der Stadt Bochum mitgeteilt, dass Kurzarbeit kommen wird.
„In einem ersten Schritt wird die Kurzarbeit für die nach dem Tarif des öffentlichen Dienstes Beschäftigten angeordnet“, berichtet Schauspielhaus-Sprecher Alexander Kruse. Dabei handelt es sich um das nicht-künstlerisches Personal, also Techniker, Schreiner, Verwaltungsmitarbeiter/innen.
Wann der Betrieb weitergeht, steht in den Sternen
Für die künstlerisch Beschäftigten, zu denen neben den Schauspielern u.a. Dramaturgen und Kostümbildner zählen, laufen derzeit noch Verhandlungen: „Der Deutsche Bühnenverein und die GDBA (Genossenschaft Deutscher Bühnenangehöriger) berieten am Wochenende über das Thema“, so Kruse.
Ob das Theater in dieser Spielzeit, die bis Juni/Juli laufen sollte, überhaupt noch einmal öffnen kann, steht dahin. Es fanden in den letzten Wochen keine Proben statt, die Frage der Abstandsregelung (etwa der Besucher im Foyer, aber auch zwischen den Künstlern auf der Bühne) ist ungeklärt.
Stadt Bochum trifft die Entscheidung
Die Stadt Bochum müsste im Zuge ihres Corona-Krisenmanagements die Wiedereröffnung des Theaters und des Spielbetriebs erlauben. Danach sieht es zurzeit ganz und gar nicht aus.
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