Bochum. Azubis der Deutschen Post haben Visieren zum Schutz vor dem Coronavirus mit dem 3D-Drucker gedruckt. Das Knappschaftskrankenhaus hat 30 bekommen.

In der Betriebstechnik der Deutschen Post in Hagen laufen derzeit zwei 3D-Drucker rund um die Uhr. Dort, wo normalerweise Ersatzteile für die Sortiermaschinen des Brief- und Paketzentrums gefertigt werden, drucken angehende Mechatroniker Halterungen für Schutzvisiere. 30 davon wurden an Universitätsklinikums Knappschaftskrankenhaus in Bochum gespendet.

Freunde im Knappschaftskrankenhaus: 30 Schutzvisiere gefertigt von Auszubildenden der Deutschen Post gingen nach Bochum.
Freunde im Knappschaftskrankenhaus: 30 Schutzvisiere gefertigt von Auszubildenden der Deutschen Post gingen nach Bochum. © DHL Group | Deutsche Post

In 4 Stunden schaffen die Drucker 2 Bügel mit Haltevorrichtungen und Noppen, an denen dann ein Gummiband und das durchsichtige Visier angebracht werden. Die Idee hierzu hatte der Betriebstechniker und Ausbilder Philipp Otto während seines Urlaubs im März, den er Corona-bedingt zu Hause verbringen musste. „Ich hörte, dass diese Visiere - in Ergänzung zu der weiteren Schutzausrüstung - in Kliniken dringend benötigt werden. Ein Freund brachte mich auf die Idee, diese auf dem 3D-Drucker zu fertigen.“ sagt Otto.

Corona: Knappschaftskrankenhaus Bochum bekommt 30 Schutzvisiere

Die Ärzte und Pflegekräfte des Universitätsklinikums Knappschaftskrankenhaus Bochum freuen sich über eine Spende von 30 Schutzvisieren für die Schutzausrüstung. Sie wurden am Donnerstag kontaktfrei an das Klinikum übergeben.

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