Bochum. Bars und Kinos sind zu – Studenten verlieren ihre Nebenjobs. Auf diese Weise wollen drei Bochumer SPD-Landtagsabgeordnete Studierenden helfen.
In der Coronakrise verlieren viele Studenten durch geschlossene Bars und Cafés ihre Nebeneinkünfte. Die Bochumer SPD-Landtagsabgeordneten Carina Gödecke, Serdar Yüksel und Karsten Rudolph fordern nun Soforthilfen vom Land, um Studierenden in akuten Notsituationen unter die Arme zu greifen.
„In Bochum gibt es rund 60.000 Studierende. Sehr viele von ihnen sind auf die Einnahmen durch Nebenjobs dringend angewiesen“, erklären die Landtagsabgeordneten. Die Landesregierung solle in Geldnot geratene Studenten mit einem Hilfsprogramm unterstützen. „Der Verlust des Nebenjobs darf nicht dazu führen, dass Stromrechnungen oder die Miete nicht mehr beglichen werden können“, so die SPD-Politiker.
Carina Gödecke, Serdar Yüksel und Karsten Rudolph fordern neben einem vereinfachten Zugang zum Bafög einen landesweiten Nothilfefonds für bedüftige Studenten, angelehnt an eine Idee der Studierendenwerke NRW. „Damit schätzungsweise 50.000 Studierende mit je 500 Euro unterstützt werden können, muss das Land den Studierendenwerken 50 Millionen Euro zur Verfügung stellen“, fordern die Landtagsabgeordneten.
Weitere Informationen zur Coronakrise in Bochum finden Sie im Newsblog.
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