Bochum. Der AStA der Technischen Hochschule Agricola will Bochumer Studenten unter die Arme greifen, die durch die Coronakrise ihre Nebenjobs verlieren.
Geschlossene Bars und Kinos bringen in der Coronakrise auch viele Studenten um ihre Nebenjobs. Wer an der Technischen Hochschule Georg Agricola studiert, erhält nun Hilfen vom Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) der Hochschule.
Agricola-Studenten, die sich aufgrund der Krise in einer finanziellen Notlage befinden, können nun Einkaufsgutscheine beim AStA beantragen – „sei es, weil ihr Nebenjob gekündigt wurde, weil sich berufsbegleitende Studierende auf Kurzarbeit einstellen mussten oder schlimmstenfalls sogar ihren Job verloren haben“, teilt die Hochschule mit.
Die Gutscheine könnten „schnell und unbürokratisch“ beantragt werden. Nach der Prüfung würden den Studenten Gutscheine für Lidl oder Kaufland im Wert von 25 Euro ausgestellt. „Schon kurz nach der Bekanntgabe sind einige Anträge bei uns eingegangen“, erklärt der AStA-Vorsitzende Maxim Engel, „das zeigt uns, dass der Bedarf auf jeden Fall da ist.“
Studenten hätten sich an den AStA gewandt, damit der Semesterbeitrag erstattet wird. Da diese Entscheidung der AStA nicht allein treffen könne, verwendete dieser kurzerhand das Budget für abgesagte Veranstaltungen für die Einkaufsgutscheine. „Das ist ganz im Sinne des Leitbilds unserer Hochschule“, so Engels, „wir sind Teamplayer und setzen uns für unsere Studierenden ein. Gerade jetzt müssen wir zusammenhalten.“
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