Wattenscheid-Mitte. Große Steine sollen den unzulässigen Autoverkehr in der Fußgängerzone Wattenscheid blockieren. Insgesamt 40 Findlinge werden aufgestellt.

Um den Autoverkehr zu den unzulässigen Zeiten in der Fußgängerzone Wattenscheid zu unterbinden, hat die Stadt jetzt Findlinge auf der Westenfelder Straße aufstellen lassen in Höhe der Friedenskirche.

Die Folge ist dort derzeit erstmal, dass viele Autofahrer unzulässig auf den reservierten Stellplätzen vor der Kirche stehen - zum Unmut derjenigen, die dort parken dürfen. An der Papenburg in Höhe Propsteikirche sollen nächste Woche, also nach Ostern, dann weitere Steine aufgestellt werden.

Kontrollen erfolglos

Da Kontrollen, Schilder und Verwarnungsgelder in den letzten Jahren offenbar nicht abgeschreckt haben, werden jetzt diese Steine an zwei Zufahrten zur Fußgängerzone aufstellen. An der Papenburg (zwischen Tiefgaragen-Zufahrt und Propsteikirche) sowie an der Westenfelder Straße werden es dann insgesamt rund 40 Blöcke sein, die verhindern sollen, dass Autofahrer diese Zone außerhalb der zulässigen Zeit befahren oder hier parken.

Die Steine liegen in der Westenfelder Straße in Wattenscheid.
Die Steine liegen in der Westenfelder Straße in Wattenscheid. © FUNKE Foto Services | Gero Helm

Punkte abgesteckt

Vergangene Woche hatte Wattenscheids Bezirksbürgermeister Manfred Molszich (SPD) mit Mitarbeitern der Stadt Bochum die Aufstellungspunkte abgesteckt.

Molszich: „Nach vier Jahren vergeblicher Versuche, diejenigen Fahrzeuge aus der Wattenscheider Fußgängerzone zu verbannen, die hier unerlaubt fahren oder parken, sind jetzt leider andere Gegenmaßnahmen nötig.“ Rund 3200 Euro kostet den Bezirk diese Aktion.