Bochum. Nachdem der Großvater auf der Straße zusammengebrochen ist, hat seine Familie aus Bochum nach einer Suchaktion die Ersthelferin gefunden.

Nur wenige Tage nach dem Aufruf in der WAZ hat sich die Ersthelferin gemeldet, die dem 70-jährigen Großvater der Familie Marquard aus Bochum nach einem Kollaps direkt vor seiner Wohnung in Langendreer beigestanden hat. Gerade in Corona-Zeiten sei so eine Hilfe nicht selbstverständlich, hatte Tochter Ramona Marquard gesagt.

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Inzwischen hat sie sich auch - in gebotenem Sicherheitsabstand - mit der Helferin getroffen. „Für uns war es sehr schön, persönlich Danke zu sagen. Das war auch meinem Sohn Robin wichtig.“

Großvater hat das Krankenhaus mittlerweile wieder verlassen

Der 15-Jährige hatte vor knapp einer Woche den Krankenwagen vor dem Haus gesehen. Auf dem Bordstein – kurz vor der Wohnung Am Neggenborn – war der 70-jährige Großvater nach einem Krampfanfall bewusstlos zusammengebrochen. Eine junge Frau hatte da bereits erste Hilfe geleistet, den Krankenwagen gerufen und sich um Hündin Kimba gekümmert.

„Sie ist eine sehr nette, eher zurückhaltender junge Frau. Für sie war es nach wie vor selbstverständlich, sofort zu helfen und den Krankenwagen zu rufen“, erzählt Ramona Marquard.

Und noch eine gute Nachricht: „Mein Vater ist mittlerweile wieder aus dem Krankenhaus entlassen. Es geht ihm soweit gut, muss halt nur momentan noch langsam angehen lassen.“