Die Corona-Krise erzwingt eine Absage der Berufsinformationsmesse in Bochum. Sie soll im Herbst nachgeholt werden - dann als virtuelles Format.
Die Berufsinformationsmesse Ruhr (BIM) in Bochum ist abgesagt. Die Veranstalter kündigen einen Nachholtermin im Herbst dann - dann als virtuelles Format.
„Was geht?“, sollte es am 8. und 9. Mai in der Jahrhunderthalle heißen. Zum vierten Mal sollten Schüler der Jahrgangsstufen 9 bis 13 einen Überblick über das Angebot an Ausbildungs- und Studienplätzen in der Stadt und Region erhalten. Im vergangenen Jahr hatten allein am ersten Tag mehr als 6000 Schüler die Messe besucht.
Digital-Format für September geplant
Mehr als 100 Aussteller aus Wirtschaft, Handel, Verwaltung, Handwerk und Bildung hatten sich für die Neuauflage angemeldet. Doch die Corona-Krise zwingt die Bochumer Veranstaltungs-GmbH (BOVG) nun wie bei zahlreichen weiteren Terminen zur Absage.
Für September ist ein neuer Anlauf geplant - dann als "digitales Messeformat", so BOVG-Chef Andreas Kuchajda. Voraussetzung sei ein laufender Schulbetrieb: Die intensive Vorbereitung durch die Lehrer mit ihren Klassen sei für den Erfolg der Messe unabdingbar. 2021 soll die Messe dann wieder regulär in der Jahrhunderthalle stattfinden. "Denn beim Thema Ausbildungsplatzsuche ist das persönliche Kennenlernen immer noch die beste Variante", meint Kuchajda.
Website wird aktualisiert
Die Website der Messe (www.bim-was-geht.de) wird über den Sommer sukzessive überarbeitet, um eine digitale Plattform für Informationen und Austausch zur Verfügung zu stellen.