Das Freiluft-Festival hätte im Mai an der Jahrhunderthalle stattfinden sollen. Wegen des Coronavirus suchen die Veranstalter einen neuen Termin.
Das Freiluft-Spektakel Ruhr International wird verschoben: Ursprünglich hätte das fröhliche „Fest der Kulturen“ am 30. und 31. Mai rund um die Jahrhunderthalle in Bochum stattfinden sollen. Doch aufgrund der weiterhin schwierigen Lage rund um das Coronavirus sehen sich die Veranstalter gezwungen, das Festival abzusagen und aufs nächste Jahr zu verschieben.
„Wir arbeiten derzeit intensiv an einem neuen Termin im Jahr 2021“, so teilen Bahnhof Langendreer, Stadt Bochum und die Bochumer Veranstaltungs-GmbH in einer gemeinsamen Erklärung mit. Der genaue Termin steht noch nicht fest.
Festival geht zurück auf "Kemnade International"
Ruhr International findet regulär alle zwei Jahre statt und geht zurück auf „Kemnade International“, das in den 1970er Jahren als eines der ersten völkerverbindenden Festivals überhaupt im Ruhrgebiet gestartet wurde. Der Wechsel vom Kemnader See zum Westpark erwies sich als kluger Schachzug: 2012 wurde die erste Ausgabe von Ruhr International am neuen Standort gefeiert. Rund 16.000 Besucher kamen direkt zum Auftakt.
Herausragende Künstler aus dem Weltmusik-Genre sind bei Ruhr International regelmäßig zu Gast und sorgen bei schönem Wetter im Westpark für schwungvolle Stunden. Daneben bietet vor allem der Marktplatz auf dem Außengelände der Jahrhunderthalle Gelegenheit zum Kennenlernen. An den Ständen der vielen Vereine, Initiativen und Gruppen kann man sich austauschen und informieren. Diverse Köstlichkeiten dürfen naturgemäß nicht fehlen.
Friedliches Miteinander der Kulturen
„Ruhr International steht für ein friedliches Miteinander der Kulturen, für gemeinsames Feiern, Lachen, Tanzen und Genießen“, teilt der Bahnhof Langendreer mit. „Wir hoffen, dass wir gemeinsam mit unseren Partner, Förderern, Künstlern und Standbetreibern das Festival erhalten können und im nächsten Jahr einen Ersatztermin finden.“
Nähere Informationen: www.ruhr-international.de