Bochum/ Essen. Die Gottesdienstausfälle im Ruhrbistum gefährden die alljährliche Misereor-Sammlung. Bochumer Gläubige können aber für die Hilfsaktion spenden.

Mit einer großen Spendenaktion sammelt das Misereor-Hilfswerk jedes Jahr in der Fastenzeit Geld für die Armutsbekämpfung in Afrika, Asien und Lateinamerika. Da die Corona-Pandemie auch im Ruhrbistum zum Ausfall von Gottesdiensten führt, sieht Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck die Spendensammlung nun gefährdet – und bittet die Gläubigen um „großherzige Spenden“.

Overbeck betont: „Misereor ist jetzt auf jede Unterstützung angewiesen. Schließlich wächst durch die Corona-Krise gerade auch in den ohnehin von großer Armut getroffenen Ländern die Not noch weiter“. Insbesondere in Venezuela und dem Nahen Osten seien die Menschen auf Solidarität angewiesen.

Unter dem Motto „Gib Frieden!“ wollte das Hilfswerk mit Aktionen in den Gemeinden und Schulen über den Zusammenhang von Armut, Hunger und Gewalt informieren. Sowohl die Infoveranstaltungen als auch die Spendensammlung im Gottesdienst sind nun aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt.

„Spenden Sie bitte für Misereor, sei es per Bank-Überweisung, die vielen eigens gekennzeichneten Opferstöcke in unseren Kirchen oder per Einwurf in unseren Pfarr- und Gemeindebüros“, erklärt der Ruhrbischof, „Jeder Euro ist ein Beitrag, diese Welt ein Stück friedlicher zu machen.“ Um Spenden wird per Bank-Überweisung an das Misereor-Konto gebeten: bei der Pax-Bank Aachen, IBAN: DE75 3706 0193 0000 1010 10, BIC: GENODED1PAX.

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