Bochum-Langendreer/Witten. Im Zuge der Erweiterung der Straßenbahn 310 über Bochum-Langendreer muss die Kreuzung an der A 448 teils gesperrt werden. Das sorgt für Probleme.
Um den Gleis- und Straßenbau in Teilen der Kreuzung Hauptstraße/Baroper Straße in Bochum-Langendreer auszuführen, wird diese ab kommenden Mittwoch, 25. März, für voraussichtlich vier Wochen teilweise gesperrt. Dies teilt die Bogestra mit. Dadurch komme es zu Verkehrsbehinderungen und zu Sperrungen bestimmter Fahrbeziehungen.
Weitere Verkehrsbehinderungen durch den Gleisbau für die Linie 310 in Bochum/Witten
Das Abbiegen und Überqueren von der Baroper Straße aus Westen kommend (Universitätsstraße) auf und über die Hauptstraße in Richtung Bochum-Langendreer und Witten ist dann nicht möglich – Sackgasse. Auch aus Richtung Witten-Stockum kommend kann die Kreuzung nicht in Fahrtrichtung Universitätsstraße überquert werden. Außerdem ist ein Abbiegen aus Fahrtrichtung Witten in diese Richtung nicht möglich. Entsprechende Umleitungen werden laut Bogestra ausgeschildert.
Nach den Bauarbeiten im Kreuzungsbereich wird der Verkehr auf der Hauptstraße in Fahrtrichtung Witten ab Baroper Straße verschwenkt. Der Verkehr kann also weiterhin in beiden Fahrtrichtungen auf der Seite Fahrtrichtung Witten fahren.
Linie 355 muss umgeleitet werden
Aufgrund der Sperrung der Kreuzung muss die Bogestra die Buslinie 355 umleiten. Dabei können die Haltestellen Krumme Straße, Baroper Straße und Eschweg in beiden Richtungen nicht angefahren werden. Die Haltestelle Urbanusstraße wird verlegt zur gleichnamigen Haltestelle der Linien 365 auf der Straße Am Neggenborn.
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Die Bogestra treibt zwischen den Stiftstraße in Langendreer unter der Autobahnbrücke hinweg bis knapp hinter die Stadtgrenze Bochum/Witten die letzten beiden Bauabschnitte zur Erweiterung der Straßenbahnlinie 310 über Langendreer-Dorf voran. Im September sollen die Strecke fertig sein. Dann sollen erstmals auch die modernen Niederflurbahn zwischen Bochum und Witten pendeln können.
Allerdings ist die neue Streckenführung damit noch nicht ganz fertig. Das letzte Stück auf der Bochumer Straße im Wittener Stadtgebiet zwischen Höhe Hof Bockholt und der Crengeldanz-Brücke kann erst in einigen Jahren in Angriff genommen werden.
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Und zwar dann, wenn klar ist, in welchem Ausmaß die Deutsche Bahn AG (DB) die Crengeldanz-Brücke erneuert. Ursprünglich waren die Stadt Witten und Bogestra davon ausgegangen, selbst den Bereich unter der Brücke tieferlegen zu müssen, damit nicht weiterhin die Lkw, die ihre Höhe nicht richtig einschätzen, an den Oberleitungen hängen bleiben – was immer wieder auch zu Behinderungen im Straßenbahnbetrieb führt.
Weil die DB aber plötzlich ankündigte, bis 2028 die Crengeldanz-Brücke neu bauen zu wollen, musste die Bogestra neu planen. Denn: Warum jetzt viel Geld (vom Steuerzahler!) fürs Tieferlegen ausgeben, wenn die Brücke eventuell ohnehin in ein paar Jahren die passende Dimension erhält? Die genauen Planungen sind aktuell noch unklar.
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