Bochum. Um weiterhin handlungsfähig zu bleiben, setzt die Polizei Bochum umfangreiche Maßnahmen um. Unter anderem wird der Besuchsverkehr eingeschränkt.

Das Polizeipräsidium Bochum hat sich auf die Herausforderungen des Coronavirus vorbereitet und umfangreiche Maßnahmen getroffen, um weiter handlungsfähig zu bleiben. Wie die Polizei mitteilt, koordiniert ein polizeiinterner Pandemiestab die Planungen.

Die Polizei halte auch jetzt die öffentliche Sicherheit aufrecht, heißt es in einer Pressemitteilung. "In Zeiten wie diesen müssen wir zusammenhalten. Wir stehen mit den Gesundheitsbehörden und den Krisenstäben der Städte in engem Kontakt. Es ist wichtig, koordiniert Entscheidungen zu treffen und alles dafür zu tun, dass sich dieses Virus nicht weiter ausbreitet - nicht in unseren Städten und auch nicht unter den Kolleginnen und Kollegen", so Polizeipräsident Jörg Lukat.

Umfangreiche Maßnahmen und eingeschränkter Besuchsverkehr

Ziel der Behörde sei es, so wenig Erkrankte wie möglich in den eigenen Reihen zu haben. Jeder Beamte, insbesondere die Führungskräfte, achte auf die Einhaltung der notwendigen Hygienemaßnahmen. Die Gebäude seien umfangreich mit Schutzausstattung und Desinfektionsmittelspendern ausgerüstet. Alle Kolleginnen und Kollegen seien sensibilisiert, wie sie sich beruflich wie auch privat vor dem Virus schützen könnten.

Persönliche Kontakte würden da, wo es möglich sei, eingeschränkt. Deswegen werde auch der Besucherverkehr in den Dienstgebäuden auf das Notwendigste beschkränkt. So sind nach Angaben der Polizei beispielsweise Schülerpraktika, Einstellungsberatungen oder andere Informationsveranstaltungen bis auf weiteres abgesagt, auch die Polizeikantine hat für den öffentlichen Besucherverkehr geschlossen. Die Anzeigenerstattung wird ab Donnerstag, 20. März, in Bochum am Polizeipräsidium Bochum in Gebäude 3, Uhlandstraße 31, zentralisiert. Es ist nun werktags von 10 bis 18 Uhr möglich, eine Anzeigen aufzugeben.

Einsätze vor Ort sind nicht von Einschränkungen betroffen

Wie die Polizei mitteilt, sind die Polizeiwachen als Anlaufstellen für die Bürgerinnen und Bürger weiterhin geöffnet. Dennoch wird im Vorfeld um eine telefonische Anmeldung gebeten. Weder der Notruf noch die Einsätze vor Ort seien laut Mitteilung von Einschränkungen betroffen.

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