Bochum. Die Luft in Bochum wird besser. Zweimal hintereinander sind die Werte für Stickstoffdioxid gesunken. Die Grenzwerte werden unterschritten.

Die Luft an den beiden Messstellen für Stickstoffdioxid (NO2) in Bochum ist besser geworden.

An der Herner Straße in Riemke (Hausnummer 385) wurde im Jahr 2018 noch ein durchschnittlicher Wert von 48 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft gemessen, im Jahr davor sogar 51 Mikrogramm. Jetzt liegen alle Monatswerte von 2019 vor: Sie liegen an dieser Stelle bei durchschnittlich 38 Mikrogramm. Gesetzlich erlaubt sind höchstens 40 Mikrogramm.

Verbessert haben sich auch die Stickoxid-Werte an der Messstelle Dorstener Straße: Sie sanken von 36 Mikrogramm im Jahr 2018 auf 34 im Jahr 2019.

Nur noch in Dortmund und Hagen werden die Grenzwerte überschritten

Stickstoffdioxid ist ein lungengängiger Luftschadstoff, der zu Atemwegsreizungen und -erkrankungen führen kann. „Durch die gemeinsamen Bemühungen von Bund, Land, Bezirksregierung und Kommunen sind die gemessenen Stickstoffdioxidbelastungen im Regierungsbezirk nun deutlich zurückgegangen“, teilte die Bezirksregierung am Dienstag mit.

Die Messstellen des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) wiesen im Jahr 2019 im Regierungsbezirk noch in zwei Städten – Dortmund und Hagen – an insgesamt drei Messstationen zu hohe Grenzwerte aus. Im Jahr 2018 waren es noch sieben Städten des Regierungsbezirks – darunter Bochum.