Bochum. Das St.-Josef-Hospital bittet darum, Besuche bei infektiösen Patienten zu beschränken. Wegen des Coronavirus muss Schutzkleidung gespart werden.

Einen verstärkten Diebstahl von Desinfektionsmitteln beklagt das St.-Josef-Hospital in Bochum. In den vergangenen Tagen seien „etliche“ Ein-Liter-Nachfüllflaschen gestohlen worden, bestätigt Sprecher Jürgen Frech. Die Spender befinden sich im Eingangsbereich, auf den Fluren sowie in allen Patienten- und Funktionszimmern.

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„Man fasst sich an den Kopf“, heißt es in der Klinik. Immerhin sei die Desinfektion der Hände im Zeichen von Corona wichtiger denn je. Das Krankenhaus hat nun Desinfektionsspender auf den Fluren und Wartebereichen reduziert, um weiterem Diebstahl Einhalt zu gebieten.

Coronavirus in Bochum: Schutzkleidung soll gespart werden

Außerdem bittet die Klinik, Besuche bei infektiösen Patienten einzuschränken, um Schutzmaterial zu sparen. „Soll es wirklich an jedem Tag sein? Reichen auch Telefonanrufe? Ist es auch möglich, dass die Besucherzahl in Ihrer Familie und im Bekanntenkreis beschränkt wird?“ Das Krankenhaus müsse verhindern, dass Infektionen eingetragen werden, heißt es.

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„Die aktuelle Situation erfordert es, dass wir die Entwicklung achtsam verfolgen und als verantwortlicher Klinikträger angemessen reagieren. Aufregung und Panikmache sind fehl am Platz!“

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