Bochum. Die Frauen des Deutschen Gewerkschaftsbundes machen in Bochum am Frauentag auf ungleiche Löhne aufmerksam. Ein kreativer Auftritt ist geplant.
Die Frauen des Deutsche Gewerkschaftsbundes in Bochum machen sich anlässlich des internationalen Frauentages am Sonntag, 8. März, unter dem Motto „Wir fairändern“ für die gleiche Bezahlung von Männern und Frauen stark. Höhere Gehälter, Sonderleistungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld, bessere Arbeitszeitregelungen – Wo Tarifverträge gelten, verringere sich die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen von 21 auf 11 Prozent, teilt der DGB mit. „Deswegen machen die Gewerkschaftsfrauen des DGB am Samstag, 7. März, mit einem kreativen Auftritt auf dem Boulevard in der Zeit von 11 Uhr bis 14 Uhr auf die besondere Bedeutung der Tarifbindung aufmerksam“, sagt Bettina Gantenberg, Vorsitzende DGB Bochum.
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Für die 21-Prozent-Lohnlücke gebe es lauf DGB viele Ursachen: Frauen arbeiten häufig in Teilzeit und in vergleichsweise schlecht bezahlten Berufen, sie hätten seltener Führungspositionen inne – und sie übernehmen nach wie vor den Großteil der unbezahlten Haus- und Sorgearbeit.
Empfang der DGB im Bochumer Bergbaumuseum
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Darüber hinaus gebe es in tarifgebundenen Betrieben häufiger Arbeitszeitmodelle, die Frauen und Männern die gleiche Teilhabe am Erwerbsleben ermöglichen. „Familiengerechte Arbeitszeitmodelle sind die Basis für einen grundlegenden Wandel bei der Verteilung der Haus- und Sorgearbeit zwischen Frauen und Männern,“ so Bettina Gantenberg. Am Sonntag, 8. März, ab 10 Uhr lädt der DGB Bochum zu einem Empfang im Bergbaumuseum ein. „Dort wollen wir das Thema Tarifbindung noch einmal aufgreifen und bieten einen Workshop an.“
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