Bochum. Im fast ausverkauften Schauspielhaus Bochum stellte Frank Goosen sein Buch über die „Beatles“ vor. Am Signiertisch bildeten sich lange Schlangen.

Beim Blick ins Internet wird Frank Goosen ganz warm ums Herz. Direkt am ersten Tag ist sein Buch über die Beatles auf Platz 1 geschossen: in den Pop-Bestsellern bei Amazon. „Noch vor ‚Mein erstes Notentraining für Klavier‘“, jubelt der Autor bei seiner Buchpremiere im Schauspielhaus Bochum.

Lange Schlangen nach der Lesung

Läuft also für Goosen: Seine mit leichter Hand geschriebene Hommage an die unerreichten „Fab Four“ findet ihre Leser. Das Publikum im fast ausverkauften Bochumer Theater goutiert auch die etwas schaleren Gags mit großem Gelächter. Und am Signiertisch im Foyer bilden sich am Ende der Lesung lange Schlangen. An diesem Abend ist Goosens Autogramm mindestens so viel wert wie eins von „Macca“ (Paul McCartney).

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Wie einer es schafft, aus den Erlebnissen seiner Kindheit und Jugend ein ganzes Berufsleben zu bestreiten, wird indes sein Geheimnis bleiben. Goosens scheinbar unerschöpflicher Erinnerungsschatz lässt ihn auch bei seiner Ode an die Beatles nicht im Stich. Wieder mit dabei: die Eltern, die Mitschüler, die erste große Liebe und der kleine Frank im Bochum der frühen 80er Jahre.

Warum die Beatles sich auflösten

Zu großer Form läuft Goosen auf, wenn er sich vom Buch löst und ein paar Dönekes im Nebenher fallen lässt. Wie ihn nach einer Lesung in Duisburg einmal ein Besucher mit einer Picture-Disc von „Abbey Road“ überraschte: super Story!

Und warum die Beatles sich in Wahrheit auflösten? Goosen wagt einen gewitzten Vergleich: „Da prallten einfach zwei Egos aufeinander“, meint er. „Fast wie damals bei ,Tresenlesen’.“ Wer sie nicht mehr kennt: Im Tresenleser-Duo mit Jochen Malmsheimer begann einst Frank Goosens literarische Karriere.

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