Bochum. Um die gute alte Kartoffel rankt sich eine Geschäftsidee in Bochum. „K wie Kartoffel“ heißt der jetzt eröffnete Imbiss. Auch das UCI mischt mit.
Warteschlangen trotz der Kälte und viel Lob zur Eröffnung: Mit seiner Geschäftsidee „K wie Kartoffel“ scheint Alper Aksoy den Geschmack einer vor allem jungen Kundschaft getroffen zu haben.
An der Kortumstraße 91 ging der 40-Jährige in dieser Woche mit seinem ersten Ladenlokal an den Start. 2019 hatte er seine Erdäpfel bereits beim Zeltfestival im Spätsommer am Kemnader See sowie vier Monate an einem Stand im Ruhrpark angeboten. Nun steht die tolle Knolle auch in der Bochumer City unter Dampf.
Kartoffel-Imbiss in Bochum: Chef war lange Zeit DJ
Alper Aksoy ist tief verwurzelt in der Bochumer Szene. 20 Jahre legte er als Discjockey u.a. im Apartment 45 und in der Rotunde, etablierte Partyformate wie Dutty Dancing. „Ich hatte aber immer schon ein Faible für die Gastronomie. Immerhin bin ich Hobbykoch. Und vom Marketing verstehe ich auch ‘was“, sagt Alper Aksoy.
Für seinen beruflichen Neustart grub er die gute alte Kartoffel aus. „Die kann ich zwar nicht neu erfinden“, grinst er. „Aber wir bringen sie auf ein neues Level.“ Dabei setzt Aksoy neben der klassischen Backkartoffel vor allem auf seine „Kartoffel-Spaghetti“. Die gekochte Knolle wird mitsamt Schale in einer Presse zerkleinert und im Stil eines Pasta-Gerichts als Stampf mit Mozzarella und Kräuterbutter verfeinert.
Nacho-Kooperation mit dem UCI-Kino
Die Preisstaffel beginnt bei 4,90 Euro. Acht Cremes von Joghurt bis Sour Creme stehen zur Auswahl. Hinzu kommen u.a. Bolognese, Ratatouille, Salate, Hühnerfilets und Pulled Turkey.
Besonders stolz ist Alper Aksoy auf seine Kooperation mit dem Bochumer UCI. „Kino-Knolle“ nennt er die Kreation mit Nachos, Käsesauce, Salsa und Jalapeños. „Nach dem Umbau des Kino-Foyers wird unsere Knolle auch im UCI zu haben sein“, sagt Alper Aksoy. Zudem ist „K wie Kartoffel“ mit einem Verkaufswagen unterwegs.
Das 50-qm-Ladenlokal ist täglich von 11 bis 19 Uhr geöffnet. Motto: „Iss lecker, iss besser, iss hier!“