Bochum. Bochum gestaltet seine Innenstadt um. Auch einer der zentralen Plätze, der Husemannplatz, wird umgebaut. Die Stadt lobt dazu einen Wettbewerb aus.
Das Viktoria-Karree wird gebaut, das Haus des Wissens inklusive Markthalle wird gebaut. Und nun steht auch die Neugestaltung des Husemannplatzes in der Innenstadt von Bochum an.
Im Rahmen eines Wettbewerbs mit maximal 18 Planungsbüros will die Stadt den bestmöglichen Entwurf für einen der zentralen Plätze in der City herausfiltern. Neben fünf Büros, die dazu eingeladen wurden – darunter eines aus Kopenhagen und eines aus Rotterdam – können weitere 13 Büros teilnehmen. Der Rat wird am 30. Januar über einen entsprechenden Vorschlag der Verwaltung entscheiden.
Wie schon jüngst beim Haus des Wissens soll eine Jury aus allen Beiträgen – ohne Kenntnis des jeweiligen Teilnehmers – die drei besten auswählen. Die Pläne eines der drei Erstplatzierten sollen, sofern die Stadtrat sich nicht dagegen ausspricht oder die Finanzierung nicht gestemmt werden kann, umgesetzt werden. 21.000 Euro sind für den Siegerentwurf ausgelobt, 13.000 Euro für den Zweiten und 8000 Euro für den Drittplatzierten. Die Kosten des gesamten Wettbewerbsverfahrens belaufen sich auf 147.000 Euro.
Cafés werden abgerissen
Der künftig ganz freie Platz, das Glascafé und der Pavillon des Café Zeitlos werden abgerissen, soll „eine wichtige Gelenkfunktion“ innerhalb der Innenstadt haben und das Haus des Wissens mit dem Viktoria-Karree und er Innenstadt verbinden, wie es in der Vorlage heißt. Er soll vielseitig verwendet werden können und dazu beitragen, das Klima in der Stadt zu verbessern.
Bei der Umgestaltung des Platzes hofft die Stadt auf Fördergelder im Rahmen des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) für die Innenstadt. Im ersten Quartal dieses Jahres ist mit einer Entscheidung der Bezirksregierung dazu zu rechnen.