Bochum. Das Museum Bochum steht vor einem wichtigen Jahr, und wird seine Chance nutzen. Ein Kommentar von WAZ-Kulturreporter Jürgen Boebers-Süßmann.

2020 wird für das Kunstmuseum ein wichtiges, ja entscheidendes Jahr: Mit der Eröffnung der eigenen Sammlung in der Villa Marckhoff-Rosenstein kommt eine neue Qualität ins Angebot des Bochumer Hauses, das im Reigen der 22 Ruhr-Kunst-Museen bereits heute eine prominente Stellung einnimmt.

Ein inhaltlich wie äußerlich gut aufgestelltes Kunst-Haus wirkt als nicht als weicher, vielmehr als harter Standortfaktor für die Stadtwerbung. Das ist auch deshalb so, weil das Museum nicht aufs Elitäre setzt, sondern seine durchaus auch sperrigen Angebote, zumal jene der zeitgenössischen Kunst, museumspädagogisch engagiert vermittelt.

Ein gefragter Spot in Bochum

Über Kunst-Events hinaus ist das Haus am Stadtpark dazu längst zum gefragten Spot für Veranstaltungen auch jenseits des Kunst-Kanons geworden.

Mit der Villa Marckhoff-Rosenstein wird das Museum gewiss viele weitere neue Besucherinnen und Besucher, große wie kleine, anlocken. Für Bochum ist das eine gute Nachricht!