Bochum. Schlagerfans können sich in Bochum auf einige ihrer Topstars freuen. Angesagt haben sich u.a. Ben Zucker und Beatrice Egli. Und: „Rosi“ lebt auf.
Schlagerfreunde werden in Bochum nicht eben verwöhnt. Obwohl das Herz-Schmerz-Genre angesagter ist denn je, hielt sich die Zahl der Live-Auftritte in den vergangenen Jahren in engen Grenzen. 2020 und 2021 dürfen sich die Fans zumindest auf einige ihrer Stars freuen.
Zum Doppelschlag holt Ben Zucker aus. Der Sänger mit der Reibeisenstimme avancierte mit seinem Debütalbum „Na und?!“ 2017 zum Senkrechtstarter. 2018 begleitete er Helene Fischer auf deren Stadiontournee. Mit seiner Band und dem aktuellen Album „Wer sagt das?!“ ist der 36-Jährige 2020 wieder unterwegs – und macht zweimal Station in Bochum: am 24. August beim Zeltfestival Ruhr am Kemnader See sowie am 12. November im Ruhrcongress. Der Eintritt kostet jeweils 56,15 Euro.
Beatrice Egli kommt 2021 in den Ruhrcongress
2013 gewann Beatrice Egli die soeben wieder gestartete Casting-Show „Deutschland sucht den Superstar“. Was den allermeisten DSDS-Kandidaten versagt bleibt, gelang der Schweizerin: Sie wurde tatsächlich ein Star. „Natürlich!“, heißt das neues Album der 31-Jährigen. Für das nächste Jahr ist ihr erstes Solo-Konzert in Bochum angekündigt: Am 27. März 2021 gibt’s im Ruhrcongress „Best of Beatrice Egli“ (Karten ab 39,70 Euro).
Auf Live-Schlager setzt auch der Prater. Die Großraumdisko in Hofstede erwartet bei der 90er-Party am 11. Januar Ayman („Mein Stern“). Malle-Stimmung herrscht am 22. Mai bei Ballermann-Sternchen Mia Julia („Jetzt erst recht“).
„Skandal um Rosi“ im Frühjahr in der Zeche
„Und draußen vor der großen Stadt stehen die Nutten sich die Füße platt...“: 1981 entfachte die Spider Murphy Gang den „Skandal im Sperrbezirk“. Am 22. März gibt’s ein Wiedersehen mit den Münchnern um Sänger Günther Sigl. In der Zeche präsentieren die Bayern ihre größten Hits von Rosi bis „Schickeria“ (47 Euro).
Jährlicher Pflichttermin für Fans des 70er-Jahre-Schlagers ist das schweißtreibende Gastspiel von Dieter Thomas Kuhn beim Zeltfestival Ruhr. Diesmal hat sich die singende Fönwelle am letzten Festival-Wochenende (5. September) angesagt. Der Spaß kostet 42 Euro.
Musikalische Zeitreise mit Max Raabe
Zurück in die Unterhaltungsmusik der 1920er und -30er Jahre führt das opulente Werk von Max Raabe. Am 24. Mai ist der Bariton-Sänger mit seinem Palast-Orchester und Schlagern und Chansons zu Gast im Ruhrcongress (ab 41,50 Euro). Merke: „Küssen kann man nicht alleine...“