Bochum. Etwas gegen die Wegwerfmentalität unternehmen – das ist das Ziel einer Hochschulgruppe in Bochum. Am 15. Januar öffnet ihr Repair-Café erstmals.

Reparieren statt wegschmeißen – dieses Ziel hat sich eine Projektgruppe der Hochschule Bochum gesetzt und ein Repair-Café gegründet. Das erste Mal findet es am Mittwoch, 15. Januar, in der Hochschule, Lennershofstraße 140, von 16 bis 20 Uhr im Raum AW0-38 statt.

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„Das Bewusstsein für ein nachhaltiges Leben verankert sich immer mehr in unserer Gesellschaft. Der Wille etwas selbst zu reparieren ist da, doch oft fehlt das notwendige Know-how oder das spezielle Werkzeug“, wissen die Veranstalter Kathrin Fister und Nils Wirges. Mit dem Repair-Café möchten sie erreichen, dass sich die Bochumer wieder mit Geräten auseinander setzen – und sie nicht einfach wegschmeißen.

Repaircafé Hochschule Bochum: Reparatur von Elektronik, Kleidung, Fahrrädern und Co.

Repariert wird grundsätzlich alles. Dabei hilft eine Schreinerei, die Holzarbeiten – zum Beispiel bei Kinderspielzeug – übernimmt. Eine Schneiderin flickt Kleidung und stopft Löcher. Zudem unterstützen wissenschaftliche Mitarbeiter aus dem Elektrotechniklabor der Hochschule bei der Reparatur von Kabel und Elektrokleingeräte wie Handy, Wasserkocher und Kaffeemaschine. Informatik-Studierende können sich um Software kümmert, die Projektleiter des „eelo-Projektes“ für die Entwicklung alternativer Elektromobilität um Arbeiten an Fahrrädern.

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Um eine hohe Erfolgsquote bei der Reparatur zu erzielen, bitten die Veranstalter um Anmeldung per Mail unter nachhaltigkeit.asta@hs-bochum.de mit Name, Defektbeschreibung und gegebenenfalls einem Foto.

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