Bochum. Auf ein Neues: Am 28. März 2020 wird in Bochum zum zweiten Stadtputz aufgerufen. Diesmal soll die Marke von 10.000 Helfern geknackt werden.
Auf ein Neues: Die Stadt und der USB rufen zum zweiten Bochumer Stadtputz auf. Am Samstag, 28. März 2020, ist das nächste Großreinemachen geplant. „Gemeinsam wollen wir die 10.000er-Marke knacken“, heißt es in Einladungsschreiben an die Mitwirkenden, die in diesem Jahr mit angepackt waren.
Mehr als 8000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene hatten sich im April am ersten Stadtputz beteiligt, darunter auch 40 WAZ-Leser, die auf der Schmechtingwiese in Hamme im Einsatz waren. Stadtweit gab es rund 500 Sammelstellen. 45 Tonnen Unrat und Sperrmüll wurden in Grünanlagen, auf Straßen und Plätzen sowie in Parks und Wäldern entsorgt. Spektakulärster Fund: eine Schusswaffe, die umgehend von der Polizei inspiziert wurde.
USB kümmert sich um Materialien und den Abtransport der Müllsäcke
Oberbürgermeister Thomas Eiskirch (SPD) wertete die Premiere als vollen Erfolg. Schon bei der Abschlussveranstaltung mit Erbsensuppe und Würstchen am Nachmittag vor dem Rathaus kündigte er an: „Der Stadtputz wird 2020 wiederholt.“
So ist es. Am 28. März geht es in die zweite Runde. „Alle Bochumer Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Institutionen, Kindergärten, Schulen, Hochschulen, private Initiativen usw. sind herzlich eingeladen, sich am großen Frühjahrsputz zu beteiligen“, wirbt der USB, der alle Helfer erneut mit kostenlosen Handschuhen, Greifzangen und Säcken ausstatten wird. Auch um den Abtransport der Müllsäcke kümmert sich der Umweltbetrieb.
Anmeldungen sind ab sofort möglich
Ab sofort sind Anmeldungen im Internet auf www.usb-bochum.de/stadtputz möglich. Infos gibt es auch unter der Servicenummer 0800/333 62 88. Die Treffpunkte, Uhrzeiten, Ausgabe der Materialien sowie weitere Details stimmt der USB mit den Teilnehmern ab. Anmeldeschluss ist am 13. März. Eine Bitte des USB: „Nachhaltigkeit liegt uns am Herzen. Falls Sie noch Materialien vom letzten Frühjahrsputz haben, können Sie diese gerne wiederverwenden.“
Eine nachhaltige Konsequenz hatte der Stadtputz 2019: Die Bußgelder für Umweltfrevler wurden im Frühjahr deutlich erhöht. Bis zu 5000 Euro (zuvor 510) müssen Bochumer jetzt bezahlen, wenn sie illegal Altreifen oder Altöl abkippen. Kostete das Wegwerfen von Kaugummis, Zigaretten, Taschentüchern oder Pappbechern bis zur Änderung bis zu 20 Euro, drohen jetzt bis zu 55 Euro. Wer Hundekot nicht entsorgt, ist gleichfalls mit 55 Euro (bisher 40) dabei.