Bochum. Einen Reinerlös von 30.000 Euro brachte die mittlerweile 4. Bochumer Aids-Gala ein. Die deutsche Aids-Stiftung freut sich über das Engagement.
Die Bochumer Symphoniker und vier internationale Solistinnen und ein Solist begeisterten am Samstagabend. (30.) in Bochum das Publikum im Anneliese Brost Musikforum Ruhr. Unter der Leitung von Gabriel Bebeselea spielten sie am Vorabend zum Welt-Aids-Tag für die Deutsche Aids-Stiftung. Mit dem Erlös von 30.000 Euro hilft die Stiftung HIV-positiven Menschen im Ruhrgebiet und unterstützt Hilfs- und Aufklärungsprojekte in der Region.
„Für unsere Hilfen im Ruhrgebiet ist der Erlös aus diesem wunderbaren Konzert sehr wichtig,“ sagte Kristel Degener, Vorstandsvorsitzende der Deutschen Aids-Stiftung. „Wir wollen uns auch im Namen aller bedanken, die unsere Unterstützung dringend brauchen.“ In seinem Grußwort für die Stadt erinnerte Oberbürgermeister Thomas Eiskirch (SPD) daran, „dass immer noch an Aids erkrankte oder HIV-positive Menschen diskriminiert werden“. Dabei appellierte er auch an die Arbeitgeber, anders damit umzugehen. Die Stadt Bochum und ihre Konzerne gingen schon mit positivem Beispiel voran.
Abwechslungsreiches Programm
Zusammen mit den BoSys spielten die französisch-schweizerische Cellistin Nadège Rochart, die in Bochum aufgewachsene Pianistin Schaghajegh Nosrati, der niederländische Akkordeon-Spieler Vincent van Amsterdam, die australische Flötistin Ana de la Vega und die Violinistin Bomsori Kim, gebürtige Südkoreanerin. Alle Musikerinnen und Musiker verzichteten für den guten Zweck auf ihre Gage. Das festliche Konzert fand zum vierten Mal für die Deutsche Aids-Stiftung statt.
Es wurde von dem Niederländer Bo van der Meulen moderiert, der in seiner roten Weste für die Übergänge zwischen den einzelnen Programmpunkten sorgte. Es wurden Ausschnitte aus Carl Maria von Webers Oper „Der Freischütz“, einem Flötenkonzert von Mozart, dem 2. Klavierkonzert von Sergey Rachmaninow. einer Rossini-Oper, dem Cellokonzert von Edward Elgar, einem Akkordeonkonzert von Piaozzolla und dem Violinkonzert von Tschaikowsky gespielt.
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Das festliche Konzert fand mit Unterstützung des Katholischen Klinikums Bochum, der Knappschaft Bahn See, des Verbands der Privaten Krankenversicherung, der VONOVIA und der Stadtwerke Bochum statt. Partner des Konzerts ist das Bochumer Walk in Ruhr, Zentrum für sexuelle Gesundheit und Medizin.