Bochum. . Große Musik und ein gutes Ziel: Am 1. Dezember gibt es ein „Festliches Konzert“ zugunsten der AIDS-Stiftung im Bochumer Musikforum

Sie gelten als die Besten einer aufstrebenden Künstler-Generation, sie spielen ohne Gage und beschenken damit doppelt: das Publikum mit klassischer Musik und dazu jene Menschen, die dringend auf medizinische Hilfe angewiesen sind.

Wenn der gefeierte Klarinettist Sebastian Manz, der Cellist Maximilian Hornung und weitere aufsteigende Sterne am Klassikhimmel Anfang Dezember zum mittlerweile dritten „Festlichen Konzert“ im Anneliese Brost Musikforum Ruhr aufspielen, gilt ihre Hingabe der Musik – und der deutschen AIDS-Stiftung. 35.000 Euro hat das Ereignis im letzten Jahr eingebracht und ganz konkrete Hilfe ermöglicht. Der Erlös 2018, für den auch Bochums Symphoniker samt Generalmusikdirektor Steven Sloane ehrenamtlich musizieren, bleibt erneut in der Region. Unterstützt werden Projekte für HIV-positive Menschen an der Ruhr, konkret das Bochumer „Walk in Ruhr“ – Zentrum für Sexuelle Gesundheit und Medizin, das Erkrankten eine wichtige psychotherapeutische Stütze ist.

Ohrwürmer und Unbekanntes erklingen einen ganzen Abend lang für einen guten Zweck

Das Konzert-Programm ist ein Mix aus Ohrwürmern wie etwa einem Arrangement von Händels „Feuerwerksmusik“ für Posaunen-Oktett (!), dem Finale aus Beethovens Klavierkonzert Nr 3 (mit Fabian Müller am Flügel) oder Auszügen aus Carl Maria von Webers erstem Klarinettenkonzert mit dem dreifachen „Echo“-Preisträger Sebastian Manz als Solisten.

Überraschende Momente halten Fibichs Violin-Polonaise bereit und Peskins erstes Trompetenkonzert mit Simon Höfele, einem Shooting-Star unter Deutschlands Blechbläsern. Und die Bochumer Symphoniker nutzen die Gelegenheit, Lust auf ihre nahenden Opern-Festspiele (7.-9.12) zu machen: mit der Ouvertüre aus „Hänsel und Gretel“.

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Konzert am 1. Dezember, 19h, Musikforum Bochum, Karten ab 34,50€ unter 0234/910 86 66 . Mehr Informationen über die Arbeit der Stiftung: www.aids-stiftung.de