Bochum. Die Initiative „Radwende“ aus Bochum plant am Freitag, einen symbolischen Radweg auf dem Südring aufzubauen. Hintergrund ist der Klimastreiktag.
Das Bündnis Radwende Bochum, ein Zusammenschluss von Rad- und Umweltinitiativen, beteiligt sich am Freitag, 29. November, am „Klimastreiktag“ in Bochum. Radwende wird der Forderung nach einem sicheren Radweg auf dem Innenstadtring Nachdruck verleihen.
Dazu wird um 14.30 Uhr auf dem Südring zwischen Universitäts- und Viktoriastraße symbolisch ein geschützter Radweg aufgebaut, den Radfahrer während der Absperrphase nutzen können. Währenddessen hält Radwende auf dem Kurt-Schumacher Platz vor dem Hauptbahnhof eine Kundgebung ab.
Rottstraße könnte zur Fahrradstraße umgewidmet werden
„Ein Radweg auf dem Südring ist überfällig. Die zentrale Verbindung zwischen dem Hauptbahnhof und den westlich gelegenen Stadtteilen sowie der Erzbahntrasse ist bisher mit dem Rad nicht gefahrlos möglich“, sagt Radwende-Sprecher Martin Krämer. „Dazu müssen alle Optionen auf den Tisch: Können die Seitenparkstreifen in diesem Bereich abgeschafft werden? Kann der Ring zur Einbahnstraße umgebaut werden? Könnte dort der Ruhr-Rad-Schnellweg1 (RS1) langführen?“
Durchgehender Radweg auf der Wittener Straße
Außerdem sei zu klären, ob die Rottstraße zur Fahrradstraße umgewidmet werden kann. „Der Nachholbedarf für eine zeitgemässe Radinfrastruktur ist in Bochum weiterhin groß, haben die stadtweiten Diskussionen der vergangenen Wochen gezeigt. Dazu gehören der durchgehende Radweg auf der Wittener Straße und die regelmässige Reinigung der Radwege und Trassen.