Bochum. Am Bochumer Tana-Schanzara-Platz wurde die gern genutzte Abkürzung zur Clemensstraße durch einen Zaun verschlossen. Die SPD Ehrenfeld übt Kritik.
Der Tana-Schanzara-Platz gegenüber dem Schauspielhaus ist neuerdings nur noch von drei Seiten zugänglich: der Durchgang zur Clemensstraße wurde abgesperrt. Der Schleichweg entlang der Wohnanlage (Hochhaus) wurde durch einen dunkelgrünen, massiven Drahtzaun verschlossen.
Viel genutzter Durchgang
Am nordöstlichen Rande des Tana-Platzes gelangte man, von der Oskar-Hoffmann-Straße kommend, bisher über einen Pfad am kleinen Spielplatz vorbei direkt zur Clemensstraße. Viele Passanten nutzen den Weg als Abkürzung. Nun steht dort der Zaun, der zwar ein Tor hat, das allerdings verschlossen ist. „Augenscheinlich wollen hier private Eigentümer die Nutzung der Abkürzung durch andere Bürger ausschließen – zum Ärger vieler im Ehrenfeld“, moniert der örtliche SPD-Chef Jens Matheuszik.
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Legal mag dieses Vorgehen sein, der Politiker findet es trotzdem nicht gut: „Das ist nicht im Interesse der Allgemeinheit“, so Matheuszik. „Wir leben in einer Welt, wo wir weniger Mauern, Zäune und Tore brauchen“, sagt er. Aktuell werde über eine sinnvolle Nutzung der Grünfläche vor dem „Haus der Geschichte“ an der Clemensstraße nachgedacht. „Da ist es schade, wenn diese guten Ideen durch eine solche Entwicklung erschwert werden“, so Matheuszik.