Bochum. Ein Ghostbike an der Kreuzung Sodinger Straße / Ecke Castroper Hellweg soll an einen verstorbenen E-Bike-Fahrer in Bochum erinnern.
Ein E-Bike-Fahrer ist am 17. Oktober an den Unfallfolgen gestorben. In Erinnerung an ihn wird die Fahrradinitiative urbanradeling ein weiß angestrichenes Fahrrad als „Ghostbike“ an der Kreuzung Sodinger Straße / Ecke Castroper Hellweg aufstellen.
Kommenden Sonntag treffen sich dazu Fahrradfahrende um 15 Uhr an der Glocke am Rathaus und fahren in stillem Gedenken an den Unfallort. Eine kurze Ansprache um etwa 16 Uhr und eine Schweigeminute sollen das Geschehen ergänzen, heißt es in einer Mitteilung.
Auch in Wattenscheid steht ein Ghostbike
Vorausgegangen war ein Unglück am 12. Oktober, verursacht durch einen nach rechts abbiegenden PKW. Wie die Fahrradinitiative mitteilt, handele es sich dabei um eine häufige Unfallsituation für Fahrradfahrer, oft mit tödlichem Ausgang. Eine bessere Infrastruktur fürs Fahrrad könnte solche Konstellationen vermeiden, so urbanradeling.
Ein ähnlicher Unfalltod geschah am 2. August 2016 an der Ecke Bahnhofstraße / A40-Zufahrt in Wattenscheid. Bei der Überquerung der Kreuzung war der Radfahrer unter einen Sattelzug geraten. In Wattenscheid gedachte der Allgemeine Deutsche Fahrrad Club (ADFC) des Kreisverbandes Bochum mit einem Ghostbike an das Unglück. Dieses steht immer noch dort.
Polizei begleitet die Radfahrer
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Die Stadtverwaltung Bochum unterstütze das Aufstellen des Geisterrades und genehmige die längere Anbringung, teilt die Initiative mit. Auch der Nahmobilitätsbeauftragte, Matthias Olschowy, setze sich dafür ein. Darüber hinaus begleite die Polizei am Sonntag die im Verband fahrenden Radler.