Bochum/Herne. Gute Zahlen für die elf dm-Filialen in Bochum und Herne präsentierten die Regionverantwortlichen. Der Konzern stellte sein Geschäftsergebnis vor.
Mit sehr guten Zahlen im vergangenen Geschäftsjahr kann Deutschlands größte Drogerie-Kette dm aufwarten. Zeitgleich zu den dezentralen Pressekonferenzen informierten die beiden Gebietsverantwortlichen von dm (Städte Bochum und Herne), Francine Piontek und Thorsten Rose, über die aktuelle Entwicklung vor Ort.
Elf Filialen, davon allein sieben in Bochum, unterhält die Drogeriemarktkette in den beiden Städten. Mit 315 Mitarbeitern, davon 235 in den Bochumer Geschäften, wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr, also zwischen dem 1. 10. 2018 und dem 30. 9. 2019 ein Umsatz von 57,8 Millionen Euro erwirtschaftet, ein leichtes Plus um 0,4 Prozent gegenüber dem vorhergegangenen Geschäftsjahr. Übrigens wurde der erste dm-Markt in Bochum am 11. August 1976 in der Kortumstraße 41 eröffnet. Ein Umzug erfolgte 2005 in die Kortumstraße 52.
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Suche nach Auszubildenden
Ähnlich wie andere Handelsunternehmen auch spürt die Drogerie das Problem, genügend Auszubildende einstellen zu können. Derzeit sind in Bochum und Herne zehn Lehrlinge beschäftigt. „Dabei könnten wir bis zu etwa 25 junge Männer und Frauen einstellen“, erläutert Thorsten Rose. Doch es sei schwierig geworden. Dabei biete dm den jungen Leuten eine ganze Reihe von Vorteilen, Fortbildungen und ein sehr selbstständigen Arbeiten gemäß der Firmenphilosophie.
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Da sich der Handel verändert und smarte Systeme und Online-Bestellungen überall ausbreiten, hat auch dm reagiert. In München startete der Konzern vor wenigen Tagen ein Pilotprojekt mit dem Titel „Marktabholung Express.“ Im Kern geht es darum, dass Kunden über ihr Smartphone eine Bestellung direkt an die nächste dm-Filiale senden können. Die Drogerie verspricht, dass in spätestens vier Stunden die Ware fertig zur Abholung bereit liegt. Wer ein dm-Konto besitzt, kann diesen Service ab einem Einkaufswert von 19 Euro kostenlos in Anspruch nehmen.
Pilotphase wird abgewartet
„Wenn die Pilotphase in München positiv verläuft, werden wir diesen Service überall in Deutschland anbieten“, verspricht Francine Piontek. In Bochum könnte das bereits im Laufe des nächsten Jahres umgesetzt werden. Ob es in Bochum oder Herne aktuell Pläne für weitere Filialen gebe, wollten die beiden Verantwortlichen allerdings noch nicht verraten.