Bochum. Der Bochumer Künstlerbund legt den Jahreskalender 2020 vor. Er bietet über zwölf Monate hochwertige Kunst-Eindrücke. Und ist rekordverdächtig.
Einblicke in ihr künstlerisches Schaffen bieten die engagierten Mitglieder des Bochumer Künstlerbundes zu vielen Gelegenheiten, man denke an die regelmäßigen Ausstellungen in der BKB-Galerie 13 oder an die Übersichtsschau „Crashtest Europa“, die aktuell im Kunstmuseum zu sehen ist.
Ein weiteres bedeutendes Lebenszeugnis des Künstlerbundes ist alles Jahre wieder der Jahreskalender, der im Bochumer Kulturleben einen Fixpunkt markiert. Der jetzt erschienene Jahresweiser für 2020 ist der bereits 67. seit der Erstauflage anno 1953 - rekordverdächtig.
Außenwirkung entfalten
„Wir sind der einzige Künstlerbund im Ruhrgebiet, der so etwas anbietet und diese Kontinuität aufweist“, so das langjährige BKB-Mitglied Klaus Nixdorf, der sich wieder mit der Künstlerin Verena Franzke um die Betreuung des Kalenders verdient gemacht hat. „Es ist ein Herzensprojekt von uns allen, weil wir damit das ganze Jahr über Außenwirkung entfalten“, sagt die BKB-Vorsitzende Jacqueline Kraemer.
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Wie immer, zeigt sich auch der Kunstkalender 2020 sehr hochwertig. Jedes der zwölf Kalenderblätter ist ein Original, nummeriert, handsigniert, datiert und einzeln entnehmbar, so dass sich Motive rahmen und an die Wand hängen lassen. Aus 37 Einreichungen wurden die zwölf Motive ausgewählt. Unter anderem sind Gabriele Elger, Inka Vogel, Werner Block, Tatiana Carnero dos Reis und Sabine Gille mit Arbeiten vertreten. Das Spektrum reicht von Fotografie über den Linoldruck bis zur Zeichnung. Ein Exemplar wird traditionell ans Stadtarchiv übergeben – und dort für alle Zeiten aufgehoben.
Auflage: 450 Exemplare
Die Auflage des Kalender ist limitiert auf 450 Exemplare, viele sind bereits vergriffen, es gibt allein 115 feste Abonnenten. Gleichwohl ist der Kalender für 45 Euro (inkl. Kartonverpackung) weiterhin erhältlich, unter anderem im Kunstmuseum, Kortumstraße 147, in den Buchhandlungen Janssen (Brüderstraße 3) und Mirhoff & Fischer (Pieperstraße 12) sowie über das Kulturbüro der Stadt unter 0234/910-3953.