Bochum. Das Bochumer Jugendtheater Traumbaum lädt zu den Anne-Frank-Kulturwochen ein. Auf dem Programm stehen Aufführungen über Toleranz und Akzeptanz.

Das Theater Traumbaum lädt vom 28. Oktober bis 14. November wieder zu den „Anne-Frank-Kulturwochen“ ins Kulturmagazin, Lothringer Straße 36c, ein.

„Die Theaterreihe für Kinder, Jugendliche, Schulklassen, Erwachsene und Familien ist ein Statement für Offenheit und Vielfalt“, so Birgit Iserloh, die gemeinsam mit Ralf Lambrecht das Theater Traumbaum mit Herzblut und Leben erfüllt. 2019 wäre Anne Frank 90 Jahre alt geworden; mit 15 Jahren war die Jüdin von NS-Schergen im KZ Bergen-Belsen ermordet worden.

„Wir leben wieder in einer Zeit, in der Rechtsextremismus leider auch im Ruhrgebiet ein aktuelles bedrohliches Thema bleibt“, sagt Iserloh. Es sei wichtig, jungen Menschen zu vermitteln, was die Grundwerte einer zivilen Gesellschaft ausmacht und was demokratisches Handel im Alltag bedeutet: Toleranz und Akzeptanz. Mit seinen Aufführungen will das Theater Traumbaum dazu beitragen. Im Anschluss an die Vorstellungen kann mit den Schauspielern über das Gesehene diskutiert werden.

Auf dem Spielplan:

„#Extreme“ vom 28. bis 31. Oktober., jeweils um 10 Uhr, ein Stück über die Gefährdung junger Menschen durch rechte Ideologie im Internet.

An Menschen ab 14 Jahre aufwärts wendet sich „Lumpenpott: das Ruhrgebiet unter den Nationalsozialisten“ am Sonntag, 3. November, um 15 Uhr sowie vom 4. bis 8. November jeweils um 10 Uhr.

Den Abschluss derAnne-Frank-Kulturwochen bilden die Familienaufführungen (ab 6 Jahren) am 10. November um 15 Uhr und weiteren Vorstellungen vom 11. bis 14. November um jeweils 10 Uhr von „Uns’re Oma fuhr im Hühnerstall Motorrad“. Erzählt wird die Geschichte einer ganz einfachen und alltäglichen Heldin aus dem Ruhrpott.

Kartenreservierung (5 Euro) unter 0234/890 66 81