Bochum. Der Umbau der Hattinger Straße in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt rückt näher. Im nächsten Jahr soll er in Angriff genommen werden.

Der angekündigte Umbau der Hattinger Straße zwischen der Kreuzung mit der Königsallee und der Hüttenstraße rückt näher. In dieser Woche wird der Ausschuss für Infrastruktur und Mobilität über die Pläne entscheiden.

Auf einer Länge von 900 Metern werden Schienen entfernt, Radwege und Parkbuchten gebaut, eine Mittelinsel errichtet und die Fläche für den motorisierten Verkehr von vier auf zwei Spuren zurückgebaut. 40 Jahre nachdem aus den Straßenbahnen 308 und 318 abschnittweise U-Bahnen geworden sind, soll einer der letzten überflüssig gewordenen, überirdischen Schienenstränge verschwinden und die Hattinger Straße im Ehrenfeld neu gestaltet werden.

Knapp sieben Millionen Euro soll die Maßnahme kosten, allein 3,5 Millionen Euro entfallen dabei auf die Entwässerung und den Kanalbau. Vorgesehen beim Umbau ist u.a. ein 1,85 Meter breiter Radfahrstreifen, der vor dem Parkstreifen mit einem Schutzstreifen abgegrenzt werden soll. In der Mitte der Straße ist streckenweise eine bis zwei Meter breite, begrünte Trenninsel vorgesehen. Ausgenommen vom Umbau ist der Bereich der Haltestelle Bergmannsheil. Die Haltestelle wurde im Vorfeld als eigenständige Baumaßnahme neu hergestellt.