Bochum. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat in Bochum Konsum-Ratgeber vorgestellt. Die Bürger erhalten damit Hinweise für den täglchen Einkauf.

Greenpeace und BOwusst haben im Umweltzentrum zwei Konsumratgeber für Bochum vorgestellt. Die beiden Ratgeber sollen den Bürgern bei einem nachhaltigen Lebensstil helfen. Tobias Hasenkamp, Koordinator der Arbeitsgruppe, erklärt: „Von der Idee bis zur Fertigstellung sind rund zwei Jahre vergangen. Wir sind froh, jetzt endlich die fertigen Ratgeber herausgeben zu können. Kaum eine andere Stadt in Deutschland hat nun so einen umfangreichen Konsumratgeber.“

Kleidertauschparty kam gut an

Parallel zur Veröffentlichung fand die beliebte monatliche Kleidertauschparty von Greenpeace Bochum, bei der nicht mehr getragene aber gut erhaltene Kleidungsstücke getauscht werden können, statt. Pressesprecherin Kathleen Meerkamp: „Wir haben uns über die vielen Besucher des Kleidertauschs und das große Interesse an dem neuen Konsumratgeber sehr gefreut.

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Diesen Monat war der Kleidertausch besonders gut besucht.“ Die kleinere der beiden Broschüren, der Einkaufsratgeber für unterwegs, enthält Informationen und Empfehlungen zu verschiedenen Nachhaltigkeitssiegeln und listet verschiedene Bochumer Läden, Restaurants und andere Angebote auf, die nachhaltigen oder fairen Konsum ermöglichen.

Kleiner Ratgeber passt ins Portemonnaie

Der kleine Einkaufsratgeber kann auch bequem im Portemonnaie mitgenommen werden. Der große Ratgeber enthält Hintergrundinformationen und Tipps zu alltäglichen Themen wie Ernährung, Kleidung und Kosmetik, aber auch Mobilität, Energie und Banking. Die beiden Ratgeber werden ab sofort verteilt und liegen auch bald in Bochumer Läden und Treffpunkten aus. Auf Facebook informiert Greenpeace Bochum über die genauen Orte.

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Im Internet gibt es die Ratgeber bereits als PDF-Datei unter: https://www.bochum.greenpeace.de/konsumratgeber-bochum. Da die Stadt Bochum kürzlich den Klimanotstand ausgerufen hat, erwartet Greenpeace in den nächsten Monaten, dass ernsthafte Schritte unternommen werden, etwa die Fahrradwege auszubauen und die städtischen Investitionen in fossile Energiekonzerne zu beenden.