Auf das zunehmende Problem der Verschmutzung der Meere durch Plastikmüll hat die Bochumer Greenpeace-Jugend auf der Kortumstraße aufmerksam gemacht. Zu der Aktion am Samstagnachmittag kamen Jugendliche auch aus anderen Städten zusammen. Mit einem Straßentheater und einer symbolischen Müllinsel wiesen sie auf diese besonders globale Umweltverschmutzung hin, gaben Informationen und sammelten Unterschriften.
Auf das zunehmende Problem der Verschmutzung der Meere durch Plastikmüll hat die Bochumer Greenpeace-Jugend auf der Kortumstraße aufmerksam gemacht. Zu der Aktion am Samstagnachmittag kamen Jugendliche auch aus anderen Städten zusammen. Mit einem Straßentheater und einer symbolischen Müllinsel wiesen sie auf diese besonders globale Umweltverschmutzung hin, gaben Informationen und sammelten Unterschriften.
Eine robuste Plastikflasche etwa braucht laut Greenpeace geschätzt 400 Jahre, um abgebaut zu werden. In einigen Meeresregionen sammelt sich so der Müll in gewaltigen Strudeln, etwa im Nordostpazifik nördlich von Hawaii – auf einer Fläche so groß wie Mitteleuropa.
Für die Bewohner der Meere ist unser Zivilisationsmüll ein Desaster: In sogenannten Geisternetzen, Schnüren oder Sixpack-Trägern aus Plastik verheddern sich oft Vögel, Schildkröten, Robben und Kleinwale. Viele ersticken oder verhungern.
Durch Seegang, Salz und Sonne zerfällt Plastik in immer kleinere Teile, die für Fische und Vögel immer noch gefährlich sind, soweit sie gefressen werden. Die Tiere verhungern oder verdursten, da Plastik ihre Mägen verstopft.
Jeder kann helfen, die Verschmutzung zu reduzieren. Generell gilt: Plastik ganz vermeiden, den Gebrauch vermindern, Plastik mehrfach benutzen oder für einen anderen Zweck nochmals verwenden und am Ende den Plastikmüll recyceln. Oft ist es ganz einfach, Plastik im Alltag zu vermeiden, beispielsweise durch die Nutzung von Stoffbeuteln und Körben beim Einkaufen oder durch den Verzicht auf Kaffee-to-go-Becher oder Plastikflaschen.