Bochum. Die Bochumer Ev. Stadtakademie legt ihr Herbstprogramm vor. Es ist das letzte von Akademieleiter Arno Lohmann, der in den Ruhestand wechselt.
„Für eine lebenswerte Zukunft“ lautet das Motto des Herbstprogramms der Evangelischen Stadtakademie. Es ist gleichzeitig das letzte, das Akademie-Leiter Arno Lohmann vorlegt. Im Frühjahr 2020 tritt er in den Ruhestand.
Demokratische Bildung sowie Debatten im dialogischen Ringen um eine bessere Zukunft für jeden Einzelnen - das waren und sind Schwerpunkte von Lohmanns Bildungsarbeit. Die Zukunft der Demokratie, gespeist aus den Lehren der Geschichte, prägt auch das neue Programm, dessen Auftakt Lohmann mit einem Ausrufungszeichen versieht: Eine Woche lang ist täglich eine Veranstaltung zum Thema „80 Jahre Beginn des Zweiten Weltkriegs“ geplant.
Bewährte Themenreihen
Zum Auftakt der siebenteiligen Reihe findet am 25. August in der Pauluskirche ein Friedensgottesdienst statt, bevor zwei Tage später der Historiker Bernd Faulenbach die „Etappen und Ziele deutscher Hegemonial- und Vernichtungspolitik im Zweiten Weltkrieg“ skizziert (27.8.). Ergänzt wird der Vortrag einen Tag später (28.8.) von dem Theologen Günter Brakelmann, der an „Kirchliche Äußerungen in den Kriegsjahren“ erinnert.
Neben diesem Schwerpunktthema finden sich im kommenden Halbjahr bewährte Themenreihen im Programm der Akademie, wie das Film-Forum, das mit vier Beiträgen an den Mauerfall vor 30 Jahren erinnert. Oder das Rabbinische Lehrhaus, das mittlerweile im siebten Jahr in Bochum zu Gast ist.