Bochum. An der Stadtteilgrenze Hofstede/Riemke konzentriert Maschinenbauer Eickhoff seine Außenlager. Scheibenhersteller Pilkington ist dort ausgezogen.

Der von der Flaute im Geschäft mit Windkraftanlagen betroffene Maschinenbauer Eickhoff konzentriert seine Außenlager im Gewerbegebiet an der Herner Straße an der Stadtteilgrenze Hofstede/Riemke. Dadurch spart das Traditionsunternehmen Kosten ein.

Bislang lagert Eickhoff fertige Produkte, Teile und Rohstoffe noch in diversen Lagern im gesamten Ruhrgebiet. Möglich geworden ist die Konzentration durch den Auszug des Glasherstellers Pilkington. Der hat Ende Mai sein Zentrallager von der Herner Straße nach Gelsenkirchen-Schalke verlegt und damit mehr als 10.000 Quadratmeter Lagerfläche freigeräumt. Statt der bislang bis zu 4500 Autofensterscheiben werden in Zukunft dort u.a. tonnenschwere Getriebe für Windkrafträder gelagert.

Sirius kauft Bürogebäude von Häusser

Der Gewerbepark, errichtet auf dem früheren Firmengelände des Maschinenbauers Wedag, hat in diesem Jahr den Besitzer gewechselt. Zuerst hat das Immobilienunternehmen Sirius aus Berlin den 104.000 Quadratmeter großen großen Park mit einer Gesamtnutzfläche von 56.000 Quadratmetern von der Doblinger-Gruppe (München) gekauft und dafür nach eigenen Angaben 25,7 Millionen Euro bezahlt. Der neue Name des Areals: Sirius Business Park.

Im Juli folgte dann der Kauf des angrenzenden Bürogebäudes, in dem sich die Thyssenkrupp-Tochter Bilstein eingemietet hat. 6,7 Millionen Euro sind nach Sirius-Angaben als Kaufpreis an die Bochumer Häusser-Bau als bisherigen Eigentümer geflossen.