Bochum. Die Hitze sorgt für Probleme bei Heizungsanlagen, bei Gasthermen. Die Feuerwehr rückte schon fünfmal aus.
Die extreme Hitze bereitet einigen Gasthermen aktuell erhebliche Probleme. Das meldet die Feuerwehr Bochum.
Durch die Wärme kann es den Angaben zufolge dazu kommen, dass der natürliche Abzug durch den Kamin nicht mehr funktioniert. Die Folge kann ein Abgasrückstau und damit das Austreten des Atemgiftes Kohlenmonoxid (CO) sein. In Betrieb gehen die Gasthermen meist durch das Erwärmen von Wasser.
Die Feuerwehr rückte seit Mittwoch bereits zu fünf Kohlenmonoxid-Einsätzen in Wohnhäusern aus. Zum Teil wurden erhebliche CO-Konzentrationen gemessen. Verletzt wurde niemand.
Alle Heizungen wurde abgeschaltet
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Am Mittwochnachmittag und -abend kam es in kurzer Folge gleich zu vier Einsätzen. Kohlenmonoxid-Melder hatten ausgelöst. Um 17.20 Uhr ereignete sich der erste Einsatz an der Schützenstraße in Eppendorf. Um 19.06 Uhr, um 19.07 Uhr und um 20.35 Uhr folgten vergleichbare Meldungen aus Wohnhäusern an der Wittenbergstraße in Langendreer, der Marienstraße in Wattenscheid und dem Tippelspfad in Altenbochum. In allen Fällen wurden Messungen durchgeführt, die Räume belüftet und die Heizungsanlagen abgeschaltet.
Die Räume wurden belüftet
Am Donnerstagmittag um 13.40 Uhr ging erneut ein CO-Alarm in der Leitstelle ein. Diesmal aus einem Wohnhaus an der Wilhelm-Stumpf-Straße im Ehrenfeld. Auch dort konnten die Einsatzkräfte das giftige Gas nachweisen. Das Haus wurde evakuiert, alle Räume wurden belüftet.
Vier Menschen wurden vorsorglich vom Rettungsdienst untersucht, konnten jedoch vor Ort verbleiben. Die Heizungsanlage wurde durch die Stadtwerke außer Betrieb genommen.