Bochum. Die Wohnungsloseninitiative „Bodo“ zieht um. Zum 1. August ist sie nicht mehr an der Stühmeyerstraße zu finden, sondern an der Bessemer Straße.
Die Wohnungsloseninitiative „Bodo e.V.“ packt die Koffer: Zum 1. August zieht der Verein gemeinsam mit dem Tagesaufenthalt und der Beratungsstelle für Wohnungslose der Diakonie in das ehemalige Antoniusstift an der Ecke Bessemerstraße/Henriettenstraße.
Jetzt haben Verkäufer, Ehrenamtliche und das Bochumer Bodo-Team einen Blick in die neuen Räume geworfen. Der Umzug wird nötig, weil „Bodo“ seine jetzigen Räume in der Stühmeyerstraße verlassen muss. Die Montag-Stiftung baut das Gebäude zum modernen Stadtteilzentrum um. Voraussichtlich Anfang 2020 kehrt auch „Bodo“ mit einer Ausgabestelle des Straßenmagazins in die Gastronomie der „KoFabrik“ an der Stühmeyerstraße zurück.
Tagesaufenthalt wird von der Diakonie und Bodo gemeinsam betrieben
Das ehemalige Antoniusstift ist für die neuen Mieter eigens umgebaut worden. Die Diakonie wird dort ihrer Beratungsstelle für Wohnungslose eine neue Heimat geben sowie der Bodo e.V. seine zentrale Magazin-Ausgabestelle und die Sozialberatung einrichten. Gemeinsam betreiben beide Organisationen den Tagesaufenthalt, in dem wohnungslose Menschen den Tag verbringen, duschen und Wäsche waschen, Beratungs- und Freizeitangebote nutzen können.
Vor allem gut erhaltene Schuhe, Bettwäsche und Küchenutensilien werden gebraucht
Was in der neuen Anlaufstelle nicht mehr möglich sein wird, ist die Annahme von Buch- und Sachspenden. Bis zum 26. Juli können diese noch in der Stühmeyerstraße 33 angenommen werden, ab dem 3. August gibt es eine Kooperation mit der Kleiderkammer Altenbochum/Laer in der Liebfrauenstraße 8 10: montags von 10 bis 13 Uhr und samstags von 10 bis 12 Uhr. Der Verein freut sich vor allem über gut erhaltene Schuhe, Bettwäsche und Küchenutensilien.