Bochum. Die ÖPNV-Verbindung zwischen Bochum und Recklinghausen ist schlecht. Das könnte sich bald schon ändern.

Eine Schnellbuslinie könnte Bochum bald schon mit den Städten des Kreises Recklinghausen verbinden. Nach Auskunft von CDU-Ratsmitglied Dirk Schmidt hat der Verwaltungsrat des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) am Montag einen entsprechenden Planungsauftrag erteilt.

Im Herbst werde das Landeskabinett über ein Förderprogramm für die Einrichtung von Schnellbuslinien entscheiden. „Ein Argument für die Einrichtung der Linien nach Recklinghausen wird dabei im noch nicht erfolgten Ausbau der Bahnstrecke nach Recklinghausen und der Weiterführung der U35 über Herne-Schloss Strünkede hinaus gesehen. Wir bekämen also eine Art Schienenersatzverkehr“, so Schmidt.

Nicht nur in Bochum, auch in Recklinghausen sei man sich der fehlenden Nord-Süd-Verbindungen im Ruhrgebiet bewusst. „Bedarfe werden in Recklinghausen insbesondere für zwei Relationen gesehen, die nach Bochum führen: Marl-Herten-Herne-Bochum und Waltrop-Castrop-Rauxel-Bochum. Dabei soll die Ruhr-Universität angefahren werden.“