Bochum-Langendreer. Zur Umgestaltung des Ümminger Sees fließen aus der Landeskasse 3,8 Millionen Euro nach Bochum. Von dem Geld wird die Uferpromenade neugestaltet.

Willkommene Finanzspritze für den Ümminger See: Im Rahmen des Förderaufrufs „Grüne Infrastruktur“ des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz übergab Regierungspräsident Hans-Josef Vogel jetzt einen weiteren Förderbescheid an Oberbürgermeister Thomas Eiskirch (SPD) für die ökologische Entwicklung des Ümminger Sees. Mit 3,8 Millionen Euro unterstützen der Europäische Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und das Land NRW die Neugestaltung des Nordufers des Gewässers im Bochumer Osten.

Uferpromenade wird umgestaltet

Im Zuge der Umgestaltung der Uferpromenade werden neue Aufenthaltsflächen, Sitzstufen und Aussichtsbalkone am Seeufer angelegt sowie umfangreiche Anpflanzungen zur ökologischen Aufwertung des Umfeldes vorgenommen. Dies ist der letzte Teil des Integrierten Handlungskonzepts „Freiraumentwicklung Ümminger See – Erstellung einer Uferpromenade am Ümminger See mit ökologischer Aufwertung des Umfeldes“, mit dem die Stadt bereits umweltpädagogische Maßnahmen und die Freiraumentwicklung des Ümminger Sees und somit eine ökologische Revitalisierung gefördert hat.

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See soll leichter zu erreichen sei

Mit dem Umsetzen des Handlungskonzeptes soll die Freiraumqualität erhöht und die Erreichbarkeit der Grünoasen aus den einzelnen, angrenzenden Quartieren (von Harpen über Altenbochum, Langendreer, Werne und Laer bis hin zur Hustadt) optimiert werden. Auch das Ökosystem soll deutlich profitieren.

Zuschlag für Fördermittel bekommen

Die Stadt Bochum war im Jahr 2016 dem Aufruf des Programms „Grüne Infrastruktur NRW“ (EFRE) gefolgt und hatte ein Integriertes Handlungskonzept „Entwicklungsband Grünzug E“ mit aufwertenden Maßnahmen rings um den Ümminger See beim Umweltministerium eingereicht – und im Frühjahr 2017 eine Förderung aus Landes- und EU-Mitteln zugesichert bekommen.

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Maßnahmen müssen in einem Jahr fertig sein

Die Förderung beträgt insgesamt 5,2 Millionen Euro. Auf rund 1,3 Millionen beläuft sich der Eigenanteil der Stadt für Bau- und Planungskosten. Bis August 2021 müssen alle Maßnahmen fertiggestellt sein.