Bochum. In den meisten Ruhrverband-Seen macht die Wasserpflanze Elodea zurzeit keine großen Sorgen. Im Kemnader See ist das anders. Ein Mähboot fährt.
Die Situation der Wasserpflanzen in den Ruhrstauseen stellt sich für die Wassersportnutzung in dieser Saison bisher unkritisch dar - „mit Ausnahme des Kemnader Sees“, wie der Ruhrverband mitteilt.
Der Kemnader See weist – mit leichter Verzögerung gegenüber den Vorjahren – auch in diesem Sommer dichte Bestände an Wasserpflanzen auf. Hier ist das Mähboot „Manati“ des Ruhrverbands seit dem 24. Juni im Einsatz, so der Ruhrverband. „Leider ist das Mähen nur in Teilen des Sees möglich, da vor allem im Hafenbereich eine Laichkraut-Art wächst, die das Mähwerk zusetzt.“
Ein zweites Mähboot steht bereit
Im Hengsteysee, im Harkortsse und im Baldeneysee sieht die Situation besser aus. Allerdings sei es für eine Entwarnung noch zu früh, aufgrund der starken Sonneneinstrahlung und der steigenden Wassertemperaturen könne es nach wie vor „zu einem explosionsartigen Wachstum kommen“, so der Ruhrverband. Für diesen Fall könnte das zweite Mähboot des Ruhrverbands kurzfristig eingesetzt werden.