Bochum. Die Kunstkirche Christ König zeigt eine Rauminstallation von Nol Hennissen. Es ist die letzte Ausstellung des K.I.C.K.-Projekts.
Die Kunstkirche Christ König (K.I.C.K.) schließt nach zehn Jahren ihre Pforten. Am Wochenende läuft im Kirchenraum am Steinring 34 die allerletzte Ausstellung, zu sehen ist eine raumgreifende „Baustellen-Installation“ mit des Berliner Künstlers Nol Hennissen.
Propst Michael Ludwig führt finanzielle und personelle Engpässe als Gründe für das „Aus“ der Kunstkirche an, die sich seit dem Kulturhauptstadtjahr zu einem markanten Kunst-Ort im Revier gemausert hatte. Ein Abriss des Gebäudes stehe nicht zur Debatte, so der Propst; möglicherweise könne es sogar weitere kulturelle Aktivitäten geben. Wenn auch auf kleinerer Flamme.
Stählernes Fragezeichen
Für die Ausstellung „K.I.C.K. over“ gestaltete Nol Hennissen, der schon im ersten K.I.C.K.-Jahr dabei war, eine kinetische Raumplastik, bestehend aus Kran-Haken und Bau-Ketten. Die Idee des Lastentransport von oben nach unten (Himmel und Erde) ist ebenso gemeint wie das Symbol des Hakens als geformtes, stählernes Fragezeichen (nicht nur) im Leben der Gläubigen.
Die finale Ausstellung ist am Freitag (5.7.) ab 21 Uhr, am Samstag (6.7.) ab 17 Uhr und Sonntag (7.7.) ab 15 Uhr geöffnet, es sind jeweils künstlerische Programmpunkte vorgesehen. Der Eintritt ist frei.